Kategorie: Herren I

Viele Punkte, viele Fehler – Caribes splitten gegen Saarlouis Hornets

Mit einer starken Offensivleistung schlugen die Caribes die Saarlouis Hornets im ersten Spiel mit 12-8. Das zweite Spiel verlief weniger erfolgreich und ging mit 9-2 verloren. Damit bleiben die Caribes in der Tabelle der 2. Baseball Bundesliga-Süd weiterhin hinter den Hornets. Zwei Siege der Darmstadt Whippets drücken die Caribes in der Tabelle sogar auf den fünften Platz. Trotzdem ist noch nicht aller Tage Abend, denn die Caribes haben in dieser Saison noch einige Spiele vor sich.

Sowohl die Münchner, als auch die Schlagmänner aus Saarlouis waren letztes Wochenende fleißig. In einem chaotischen ersten Spiel produzierten sie zusammengerechnet 20 Punkte, normalerweise eher der Endstand eines Footballspiels, als der einer Baseballpartie. Durch zahlreiche Fehler beider Mannschaften, oft begünstigt durch suboptimale Platzbedingungen, versprang der Ball immer wieder und war von den Feldspielern kaum kontrollierbar.

Das erste Spiel

Highlights im ersten Spiel waren drei Hits von Jakob von Mosch, die in zwei Runs resultierten, sowie drei Hits von Steve Walker, die drei Runs brachten. Franklin Castaños kämpfte sich als Pitcher durch einige wilde Innings, in denen das Team einige Fehler in der Defensive verkraften musste. Immer wieder versprang der Ball unberechenbar auf dem unebenen Feld.

Das zweite Spiel

Im zweiten Spiel hatte der sehr erfahrene amerikanische Pitcher der Hornets die Caribes voll im Griff. Sein Pendant im Caribes Team war der Spieler-Trainer Steve Walker, der seinerseits die gegnerischen Schlagmänner nicht von den Bases fernhalten konnte. In einem einzigen Inning konnten die Hornets, begünstigt durch Fehler in der Caribes Defensive, fünf Runs abstauben.

„Leider haben wir heute wieder eine durchwachsene Leistung gezeigt. Im ersten Spiel hat die Mannschaft hart gekämpft und sehr gut geschlagen, aber leider konnten wir diese Konzentration im zweiten Spiel nicht aufrechthalten“, sagte Spieler-Trainer Steve Walker. „Ich selbst bin zudem nicht zufrieden mit meiner Pitching-Leistung.”

Im Gegensatz zu den Erst- und Zweitplatzierten der Tabelle haben die Caribes noch einige Spiele in dieser Saison vor sich. Deswegen ist durchaus noch Luft nach oben, was die Tabellenplatzierung angehet.

Das nächste Spiel der Caribes findet am 14. August zu Hause gegen die Fürth Pirates statt.

Krimis ohne Happy End – Caribes verlieren beide Spiele in Fürth

In zwei spannenden Spielen konnten die Caribes nicht an ihre starke Leistung der letzten Woche anknüpfen. Sie verlieren bei den Fürth Pirates knapp mit 4-3 und 6-5 und rutschen damit auf den vierten Tabellenplatz ab.

Das erste Spiel

Direkt zum Spielauftakt gelang es den Fürthern, sich den ersten Punkt zu sichern. Die Caribes omeingegen fanden sich trotz der langsamen Würfe des Fürther Pitchers nur langsam ins Spiel ein. Erst im siebten Inning schafften sie durch harte Schläge von Dayan Ramos und Julio Ciapara einen ersten Punkt und damit den Ausgleich. Der Caribes Pitcher Franklin Castaños hatte die Fürther bis dahin gut im Griff. Doch dann kam es, wie es kommen musste. Zum schlechtmöglichsten Zeitpunkt leisteten sich die Caribes zwei Fehler in der Feldverteidigung und kassieren prompt zwei Punkte von den Gegnern.

Es folgte ein packendes neuntes Inning, in dem zwei harte Schläge von Dayane Ramos und Steve Walker zum Ausgleich in letzter Minute führen. Durch eine solide Verteidigungsleistung und drei schnelle Aus retteten die Caribes das Spiel ins extra Inning. In diesem erzielten die Fürther zwei Hits (Erfolgsschläge) und den Führungspunkt, während die Caribes punktlos blieben. Das erste Spiel ging somit 4-3 verloren.

Das zweite Spiel

Im zweiten Spiel drehten die Caribes den Spieß um und sorgten ihrerseits durch zwei gute Schläge und zwei Walks für einen schnellen ersten Punkt. Doch die Fürther ließen dies nicht lange auf sich sitzen und erzielten im zweiten Inning durch zwei harte Hits einen Punkt. Durch Hits durch Petr Andreev im vierten Inning und Marlowe Peter im fünften Inning erkämpften die Caribes sich zwei weitere Punkte und damit einen kleinen Vorsprung. Es folgte ein schwaches Inning, in dem Spieler-Trainer Steve Walker seinen Pitching-Rhythmus verlor. Bis dahin hatte er die Fürther gut in Schach halten können, gab dann aber drei Hits und einen Home-Run (Schlag über den Aussenzaun) ab. Diese ungenauen Würfe kosteten die Caribes vier Punkte. Angestachelt durch den 5-3 Rückstand schlug Franklin Castanos ebenfalls einen Home-Run und damit den Anschlusstreffer. Durch drei harte Schläge, der entscheidende durch Jakob von Mosch schafften die Münchner in letzter Minute den Ausgleich. Im dritten Spiel in Folge hing nun alles am letzten Inning.

Damit ging der Krimi in seine letzte Runde. Zwei hochgeschlagene Bälle der Fürther fliegen bis ins Outfield. Der zweite wird von einem Feldspieler der Caribes zur Homeplate geworfen, wo der Caribes Catcher den Fürther Läufer mit dem Ball im Handschuh berührt und damit aus macht. Leider sah der Schiedsrichter diese Aktion aus seinem Blickwinkel nicht, gibt den Punk für Fürth und beendet damit abrupt das Spiel mit einem Endstand von 6-5. Nach zwei Krimis, beide ohne Happy End, fuhren die Caribes zurück nach Hause.

“Es ist natürlich frustrierend, zwei Spiele so knapp zu verlieren” sagte Spieler-Trainer Steve Walker, “wir haben leider nicht unsere beste Leistung mitgebracht, Fürth hat unsere Fehler gut ausgenutzt und Pech kam auch noch dazu.”

Damit sind die Caribes auf den vierten Platz abgerutscht, auf dem sie aber nicht lange verweilen möchten. Bereits nächste Woche treffen sie auf die drittplatzierten Hornets aus Saarlouis, denen sie diesen Tabellenplatz gerne streitig machen möchten.

“Wir müssen diese zwei Spiele hinter uns lassen und uns auf die nächste wichtige Herausforderung gegen Saarlouis konzentrieren. Diese zwei Siege wollen wir unbedingt nach Hause bringen.”

Nochmals ein Blick auf die Rest-Saison der Caribes:

7. August Auswärts bei Saarlouis Hornets
14. August Heimspiel gegen Fürth Pirates
20. August Heimspiel gegen Buchbinder Legionäre Regensburg
27. August Heimspiel gegen Darmstadt Whippets

Noch nicht Terminiert: Ein Wiederholungsspiel (Heimspiel) gegen Saarlouis Hornets (wegen Spielunterbrechung nach Gewitter am 25. Juni).

Artikel dazu im Münchner Wochenanzeiger.

Caribes erkämpfen sich zwei Siege bei Tabellenführer Regensburg

Durch solides Pitching und eine konstant starke Mannschaftsleistung konnten die Caribes am Sonntag zwei wichtige Siege, 6-4 und 4-3 auswärts beim Tabellenführer Buchbinder Legionäre Regensburg 2 einfahren. Die Münchner stiegen damit mit 9:8 Punkten auf den 3. Platz in der Liga, hinter die Mainz Athletics 2 und Regensburg (jeweils 14:6 Punkte).

Das erste Spiel

Im ersten Spiel gingen die Caribes im zweiten Inning (Spielabschnitt) 3-0 in Führung, und in den folgenden Innings erspielten sie sich gegen einen starken Regensburger Werfer drei weitere Punkte zur zwischenzeitlichen 6-0 Führung. Dazu beigetragen hat eine gute Schlagleistung von Marlowe Peter mit zwei Basehits (Erfolgsschläge), sowie Francisco Riestra mit einem Double, der zwei Runs (Punkte) ermöglichte.

Auch eine starke Wurfleistung von Spieler-Trainer Steve Walker, der das gesamte Spiel über neun Innings warf, half den Caribes die Regensburger bis zum sechsten Inning punktlos zu halten. Trotz einiger defensiver Fehler der Münchener war es den Legionären nur im sechsten und achten Inning möglich zu punkten. Somit lautete der Endstand 6-4 für die Caribes.

Das zweite Spiel

Auch im zweiten Spiel fanden die Caribes schnell in die Partie und erarbeiteten sich bereits im ersten Inning den ersten Punkt. Leider konnten sie dann aber aus zahlreichen guten Treffern kein Kapital schlagen und verpassten es damit, ihren Vorsprung auszubauen. Dies rächte sich im vierten und sechsten Inning, als die Regensburger insgesamt drei Punkte zur 3-1 Führung schafften.

Dramatisch wurde es dann im siebten und letzten Inning. Der Werfer der Regensburger verlor zunehmend die Kontrolle über seine Würfe, sodass er vier Läufer der Caribes durch Walks (vier Fehlwürfe) an die Bases kommen liess. Dadurch kürzten die Münchner den Spielstand aus ihrer Sicht auf 2-3. Dann kam die Stunde von Jimi Roura. Alle 3 Bases waren von den Caribes besetzt; er schlug er einen weiten Ball ins rechte Outfield – so weit weg, dass zwei der Läufer zur 4-3 Führung der Münchner punkten konnten.

Die Regensburger bekamen noch eine Chance, in der zweite Hälfte des Innings auszugleichen oder gar das Spiel zu gewinnen. Aber Caribes Werfer Francisco Riestra beendete ihren Hoffnungen souverän, als er alle drei Schlagmänner per Strikeout (drei Fehlschläge) zurück auf die Spielbank schickte. Die Überraschung – Doppelsieg auswärts beim Tabellenführer – war perfekt.

„Ich bin sehr stolz auf die solide Mannschaftleistung im ersten Spiel und dass wir über zwei Spiele hinweg die Konzentration gehalten haben,“ sagte Walker nach dem Spiel. „Dadurch war es uns möglich das zweite Spiel im letzen Inning zu drehen.“

Nach dem Doppelerfolg in der letzten Woche gegen Heidenheim haben die Caribes jetzt vier Spiele hintereinander gewonnen – und zum ersten Mal in der laufende Saison mehr Siege (9) als Niederlagen (8) verzeichnen. Walker hofft, dass seine Männer die Erfolgsserie am kommenden Sonntag fortsetzten wenn die Münchner nach Fürth reisen, um bei dem Tabellenvorletzten Pirates (9:14 Punkte) zu spielen.

Artikel dazu in der Süddeutschen Zeitung und im Münchner Wochenanzeiger.

Caribes gewinnen beide Heimspiele gegen Neuenburg

Die München Caribes gewannen beide Spiele gegen die Neuenburg Atomics am Samstag, 7-0 und 1-0, und stiegen damit einen Rang höher in der Tabelle der 2. Bundesliga-Süd. Das zweite Spiel wurde in dramatischer Form in der Verlängerung gewonnen.
„Nach der Serie von ‚Splits‘ in der letzten Zeit bin ich sehr froh, endlich wieder zwei Spiele gewonnen zu haben,“ sagte Spieler-Trainer Steve Walker nach den Partien am Baseballplatz Oberwiesenfeld. „Es war unsere beste Leistung seit langem.“

Das erste Spiel

Die Überlegenheit der Caribes spiegelt sich in der Statistik. Die Werfer Franklin Castanos im ersten Spiel und Walker im zweiten Spiel erlaubten keinen einzigen Punkt des Gegners – das war ein sogennanter „shut-out“ (zu-null Spiel). Castanos verzeichnete dabei sechs Strikeouts (aus durch drei Fehlschläge), und Walker sogar 12 Strikeouts über die neun Innings (Spielabschnitte). Walker war auch froh, dass sein Team während der insgesamt achtzehn innings nur zwei Errors (Fehler in der Feldverteidigung) machte.

Da drei Stammspieler aus Arbeits- bzw. Urlaubsgründen fehlten, musste Walker sein Team mit Spielern aus den anderen Vereinskadern auffüllen, allen voran dem Veteran Pjot Andreev, der sich als echte Verstärkung erwies. „Im ersten Spiel war Pjot der Held mit seinen drei Basehits (Erfolgsschläge),“ sagte der Coach. „Franklin und Francisco Riestra waren ebenfalls stark am Schlag mit jeweils zwei Basehits.“

Das zweite Spiel

Bei aller Freude machte eines den Coach ein bisschen nachdenklich – die nachlassende Offensivkraft im zweiten Spiel. „Genau wie vor einer Woche (13-0 Sieg, 5-1 Niederlage gegen Heidenheim) waren wir nach einem starken ersten Spiel sehr schwach beim Schlagen im zweiten Spiel,“ sagte Walker. „Ich weiss wirklich nicht, woran das liegt.“

Als weder die Caribes noch die Gäste aus Neuenburg nach den regulären sieben Innings des zweiten Spiels punkten konnten ging die Partie in die Verlängerung. Im achten Spielabschnitt gab es auch keine Punkte. Und in der gegnerischen Hälfte des neunten Innings hielt Walker die Atomics in Schach.

Dann kamen die Caribes nochmals zum Schlag. Franklin Castanos schlug prompt einen „double“ (zweite Base erreicht), und avancierte zur dritten Base durch ein Aus von Walker. Beim nächsten Schlagmann, Andreev, warf der Atomics Werfer einen „wild pitch“ (unkontrollierter Wurf), der es dem schnellen Castanos ermöglichte, für den siegbringenden Punkt über das Home Plate zu laufen. Das Spiel wurde sofort beendet beim Stand von 1-0, und es blieb den Gästen nichts anderes übrig als das Feld als Verlierer zu verlassen – ein sogennanter „walk-off“ Sieg der Caribes.

„Das war nichts für schwache Nerven,“ kommentierte Walker das dramatische Ende des langen Spiels. „Ich hoffe, dass wir diesen Erfolg als Ansporn für unsere nächsten schweren Spielen nützen können.“ Die Caribes, jetzt Tabellenfünfter mit 7:8 Punkten, treten am 24. Juli auswärts beim Tabellenersten, den Buchbinder Legionären (14:4 Punkte) in Regensburg an. „Unsere Jungs sind hochmotiviert, und vielleicht können wir dort einen Punkt holen,“ sagte Walker.

Artikel dazu im Münchner Wochenanzeiger.

Caribes teilen sich die Siege mit Heidenheim

Die München Caribes erreichten nur ein „Split“ im Heimspiel am Sonntag gegen die Heidenheim Heideköpfe. Die Münchner gewannen das erste Spiel der 2. Bundesliga-Süd mit 13-0, hatten aber das Nachsehen im zweiten Spiel, das sie mit 5-1 verloren.

Das erste Spiel

Das erste Spiel wurde nach nur 7 der 9 vorgesehenen Innings (Spielabschnitte) beendet, nachdem die Caribes schon einen 10-Punkte Vorsprung geschafft hatten. Die Schlagmänner der Münchner zeigten eine ihre stärksten Leistungen der Saison mit 10 Basehits (Erfolgsschläge). Die Münchner schafften gleich 7 Punkte im ersten Inning, und im weiteren Verlauf des Spiels bauten die Führung kontinuierlich aus. Sehenswert dabei war ein Double (zwei Bases erreicht) vom Jakob von Mosch, das schon drei Punkte produzierte.

Gleichzeitig hielt Werfer Franklin Castanos die Schlagleute aus Heidenheim im Schach. Die Gästen schafften nur zwei Basehits, während Castanos 10 Schlagleute per Strikeout (aus durch 3 Fehlschläge) zurück auf die Spielerbank schickte.

Das zweite Spiel

Gegen Walker, der das Werfen in zweiten Spiel übernahm, gelang den Heidenheimern früh zu punkten. Die Gäste führten 4-0 nach drei Innings, bevor die Münchner ihren ersten – und einzigen – Punkt schaffen konnten. Ein Problem für die Münchner waren dabei die extrem langsam aber mit viel Effekt geworfenen Bälle des Heidenhemer Werfers,  Johannes Weber. Etliche Bälle, die die Münchner schlugen, erwiesen sich als harmlose Flug- oder Grundbälle, die direkt auf die gegnerischen Feldverteidiger flogen.

„Wir haben einfach keinen Mittel gefunden, diese langsamen Würfe besser zu schlagen,“ ärgerte sich Walker nach dem Spiel. „Seine (Webers) Würfe sahen so easy aus, aber wir haben nicht genug Geduld am Schlag gezeigt und so es leichter für Heidenheim gemacht.“

Mit dem Split stehen die Caribes an 6. Stelle der BL-Süd mit 5:8 Punkten. Das nächste Heimspiel am kommenden Samstag wird gegen die Neuenburg Atomics (7:9 Punkten) ausgetragen. Das ist gleichzeitig das jährliche Sommerfest der Münchner das mit viel karibischem Flair, Musik und Unterhaltung gefeiert wird.

Caribes verlieren gegen Saarlouis, 8-3; zweites Spiel abgebrochen

Meist hat das Wetter es nicht gut gemeint mit den München Caribes in dieser Saison – wegen heftigen Regens mussten zwei Spieltermine komplett gestrichen und neu terminiert werden. Doch am Samstag hat das Wetter eine mögliche Doppelniederlage der Münchner gegen Saarlouis Hornets in allerletzter Minute verhindert.

Nachdem die Hornissen das erste Spiel mit 8-3 klar gewonnen hatten, kam es im zweiten Spiel wegen des heftigen Gewitters im dritten Inning (Spielabschnitt) zum Spielabbruch. Zu diesem Zeitpunkt führte Saarlouis mit 5-1. Leider aus deren Sicht – und zum Glück der Münchner – hat das Spiel nicht die nötige Länge (4 Innings bei einem 7-Inning Spiel) erreicht, um als offizielles Ergebnis zu gelten. Jetzt muss das Spiel zu einem späteren Zeitpunkt komplett neu gespielt werden, was für Saarlouis heisst, nochmals eine lange Fahrt nach München unternehmen zu müssen.

„Klar, waren sie (Saarlouis) sauer,“ sagte Spieler-Trainer Steve Walker zum Spielabbruch. „Aber die Entscheidung lag bei den Schiedsrichtern, die für die Sicherheit der Spieler verantwortlich sind. Wir haben keinen Einfluss gehabt über deren Beschluss, das Spiel abzubrechen.“

Das erste Spiel

Im ersten Spiel – im Heimdebüt des spanischen Werfers Francisco Riestra – dominierten die Hornets das Geschehen, und gingen im zweiten Inning 3-0 in Führung. Während die Caribes Schlagmänner wenig Erfolg gegen den Werfer von Saarlouis, Peter Mick, zeigen konnten, bauten die Hornets ihre Führung kontinuierlich aus. Sie führten 6-0, bevor die Münchner im sechsten Inning ihren ersten Punkt schafften. Im siebten Inning konnten beide Teams jeweils zweimal punkten, zum 8-3 Zwischenstand. Das war auch das Endergebnis, nachdem beide Mannschaften in den verbleibenden zwei Innings keine weiteren Punkte schafften.

„Saarlouis ist es gelungen, in den entscheidenden Situationen mit Basehits (Erfolgsschläge) zu punkten, und uns nicht,“ sagte Walker. „Das war der Hauptunterschied im Spiel.“
Mit der Niederlage stehen die Münchner auf dem sechsten Tabellenplatz der 2. Bundesliga-Süd, mit 4:7 Punkten.
Am 10. Juli  spielen die Caribes wieder zu Hause gegen die Heidenheim Heideköpfe, gefolgt von einem weiteren Heimspiel am 16. Juli gegen die Neuenburg Atomics, als gleichzeitig das bunte Vereins Sommerfest stattfindet.

Caribes schaffen auswärts nur „Split“ beim Aufsteiger Darmstadt

Am Wochenende erreichten die München Caribes auswärts bei den Darmstadt Whippets nur einen „Split“ – Siegaufteilung. Der Aufsteiger aus Darmstadt gewann das erste Spiel in der 2. Bundesliga-Süd, 11-4, während die Münchner die zweite Partie mit 14-0 gewannen.

Das erste Spiel

„Wir haben im ersten Spiel sehr schlecht gespielt und uns das Leben selber schwergemacht,“ ärgerte sich Spieler-Trainer Steve Walker. „Von den 11 Punkten der Whippets resultierten 8 aus unseren eigenen vier Fehlern in der Verteidigung. Leider muss ich sagen, dass zwei der Fehler auf meine Kappe gingen.“

Zusätzlich zu den Schwächen in der Verteidigung kamen die Probleme, die der junge Werfer aus Spanien, Francisco Riestra, mit der Kontrolle seiner Würfe hatte. Sechs gegnerische Spieler gelangen durch die unkontrollierten Würfe auf die base. „Das ist schon ein Rezept für die Katastrophe – so viele gegnerische Läufer erlaubt und dazu vier Verteidigungsfehler,“ sagte Walker. „Selten wird man so ein Spiel gewinnen.“

Das zweite Spiel

Beim zweiten Spiel „hatten wir eine Menge Wut im Bauch und haben dann das alles gut gemacht, was wir im ersten Spiel schlecht gemacht haben,“ so der Coach. Walker selbst übernahm das Werfen, und es gelang ihm ein „Shutout“ (Zu-Null Spiel) während er nur fünf „Basehits“ (Erfolgsschläge) abgab. Gleichzeitig zeigten die Schlagmänner eine starke Leistung mit insgesamt 10 Basehits und 14 Punkten.

Julio Ciapara führte die Offensive mit drei Basehits, die direkt zu dreien der Punkte führte, während Walker zwei Basehits dazu beitrug. „Es war unsere gewohnte balancierte Attacke, bei der jeder im Kader effektiv beim Schlagen war. Ein Highlight war, dass unser Juniorenspieler Nils Frank auch einen schönen harten Basehit schlug.“

Mit der Siegaufteilung stehen die Caribes weiterhin an 6. Stelle der BL-Süd mit 4:6 Punkte. Die Whippets stehen an 3. Stelle mit 7:5 Punkten, hinter Regensburg (11:3) und Mainz (9:5).

„Jetzt müssen wir allmählich Gas geben um endlich in Schwung zu kommen, und ich bin überzeugt dass wir es auch tun werden,“ sagt Walker. „Von den bleibenden neun Spielterminen (18 Spiele) werden sechs bei uns zu Hause stattfinden. Dann müssen wir unsere traditionelle Heimstärke – unterstützt von unseren Fans – zeigen.“

Der Aufholjagd beginnt am 25. Juni im Baseballpark Oberwiesenfeld. Die Caribes empfangen dann die Tabellenvorletzten Saarlouis Hornets (2:5). „Da müssen einfach zwei Siege her.“

Caribes „zurück zum normalen Rhythmus“, warten auf Aufsteiger aus Darmstadt

Allmählich finden die München Caribes Baseballer zurück zu ihrer gewöhnlichen Form in der 2. Bundesliga-Süd – so das Bauchgefühl von Spieler-Trainer Steve Walker. Ob das Gefühl stimmt wird gleich am kommenden Sonntag ernst geprüft werden, wenn der Aufsteiger aus der Regionalliga-Südost, die Darmstadt Whippets, zum Baseballpark Oberwiesenfeld kommt. Die Darmstädter haben bis jetzt recht ordentlich gespielt, mit 6 Siegen und 4 Niederlagen.

„Wir erwarten einen harten Gegner,“ sagt der Coach, dessen Team bis jetzt nur 3 Siege gegen 5 Niederlagen in der neuen Saison vorweist. „Ausserdem haben die Darmstädter die Tabellenführer Mainz schon einmal bezwungen. Also sind wir vorgewarnt.“

Aber die Caribes Männer gehen in die Partie (Spielbeginn: 13 Uhr) mit einer grossen Portion mehr Zuversicht, weil sie beim Auswärtsspiel am vergangenen Donnerstag in Mainz das erste Spiel nach einer furiosem Aufholjag 12-9 gewonnen haben. Das zweite Spiel verloren sie nur knapp, mit 5-4. Zum Vergleich: am Wochenende davor im Olympiapark hatten die Mainzer bei beiden Spiele klar dominiert und auch gewonnen.

„Wir werden für Darmstadt gut vorbereitet sein. Nach dem holprigen Start zu Beginn der neuen Saison mit den vielen Absagen und Spielpausen fühlen wir uns von Woche zu Woche stärker,“ sagt Walker. „Wir finden allmählich zu unserem normalen Rhythmus und sind froh, wieder zu Hause zu spielen.“

Ausser einen neuen Gegner werden Caribes Fans auch zwei neuen Spieler sehen. Der eine ist der Werfer aus Spanien, Francisco Riestra, der bis jetzt nur bei Auswärtsspielen geworfen hat, aber noch nicht auf dem heimischen Platz. „Francisco wird das erste Spiel werfen,“ sagt Walker.

Der zweite neue Spieler ist Ripken Reyes. Reyes kam zu der 2. Caribes Mannschaft (Bayernliga) von Rosenheim 89ers, wurde aber schon in Mainz in der 1. Mannschaft eingesetzt, weil zwei Stammspieler fehlten. „Ripken hat gut geschlagen, mit drei Basehits (Erfolgsschläge), die zu zwei von unseren Punkte im ersten (gewonnenen) Spiel gegen Mainz führten,“ sagt der Coach. „Er ist ein sehr starker Spieler und eine echter Gewinn für unseren Verein.“

Tabellenführer Mainz bezwingt Caribes zweimal im Olympiapark

Das Wetter war herrlich, die Kulisse mit gut 100 begeisterten Zuschauer stimmte, und die neue elektronische Anzeigetafel hat – mit ein paar Anfangsschwierigkeiten – bestens funktioniert. Alles war perfekt beim „Opening Day“ – das erste Heimspiel der Saison in die 2. Bundesliga-Süd – der München Caribes. Nur die Ergebnisse passten nicht so recht ins Bild. Tabellenführer Mainz Athletics 2 gewann beide Spiele mit 13-4 und 4-2.

Schwierigkeiten sowohl im offensiven als auch defensiven Bereich waren ausschlaggebend für das einseitige Ergebnis im ersten Spiel. „Nach der dreiwöchigen Spielpause waren wir leider noch nicht ganz fokussiert,“ resümierte Spieler-Trainer Steve Walker später. „Man sah, dass wir noch ein bisschen rostig waren. Gegen eine andere Mannschaft käme man damit eventuell unbeschadet weg, aber gegen Mainz wird jeder Fehler bestraft.“

Das erste Spiel

Zwei Fehler in der Feldverteidigung gleich im ersten Inning (Spielabschnitt) führten zu 3 Punkten für die Mainzer, deren Kader mit vier Spielern aus der 1. Bundesliga Mannschaft verstärkt war. Von da an bauten die Gäste ihre Führung kontinuierlich aus gegen den Werfer der Caribes, Franklin Castanos. Währenddessen zeigten die Münchner Schwächen in der Offensive gegen den Mainzer Werfer Ben Briggs. Die Caribes schafften nur 5 Basehits (Erfolgsschläge) – zwei davon von Julio Ciapara – während die Mainzer 18 Basehits schlugen.

Das zweite Spiel

Nach dem ersten Spiel hielt Walker eine kurze Ansprache an seine Männer, empfahl ihnen, das schnell zu vergessen und „vollkonzentriert“ – und besser – das zweite Spiel zu bestreiten. Dies gelang den Münchnern teilweise. Walker übernahm das Werfen im zweiten Spiel und hielt die starken Mainzer weitgehend aber nicht komplett unter Kontrolle. Die Mainzer schafften jeweils einen Punkt im ersten, zweiten, fünften und siebten Inning dank Basehits in entscheidenden Momenten.

Die Schlagmänner der Caribes wurden auch weitgehend vom starken Mainzer Werfer Yannic Wildenhein in Schach gehalten, wobei auch ein bisschen Pech im Spiel war, als mehrere hartgeschlagene Bälle direkt zum gegnerischen Feldverteidiger flogen. „So ist Baseball manchmal,“ sagte Walker. „Etliche hartgeschlagene Bäller der Mainzer fanden immer die Lücke zwischen den Feldspielern, unsere harte Schläge aber nicht. Das Spiel hätte sich eventuell anders entwickelt, wenn es uns gelungen wäre, mehr Läufer auf die Bases zu bringen.“

Wenn, hätte, wäre … Insgesamt schafften die Caribes nur fünf Basehits im zweiten Spiel. Aber einer war sehenswert. Im siebten und letzten Inning gab es für die Fans was zu bejubeln, als Julio Ciapara beim Spielstand 4-0 für Mainz einen zwei-punkte Home Run (Schlag über den Ausssenzaun) zum 4-2 Endstand schlug.

Mit einer Bilanz von 2:4 Punkten stehen die Münchner momentan an 5. Stelle der 2. Bundesliga-Süd Tabelle. Gleich am Donnerstag treffen sich die Mainzer und Münchner wieder, diesmal in Mainz. Walker plagt immer noch ein Problem in der Werferabteilung, da Neuzugang Francesco Riestra noch verletzt ist. „Er wäre schon jetzt bedingt spielbereit, aber wir wollen ihm Zeit geben, die Verletzung komplett verheilen zu lassen, und so wird er wahrscheinlich nicht in Mainz eingesetzt,“ sagte der Coach. „Aber dann wird er hoffentlich wieder fit sein, wenn wir unser nächstes Heimspiel (5. Juni gegen Aufsteiger Darmstadt Whippets) austragen werden.“ Bis dahin muss die Werferarbeit von Franklin Castanos, Nick Angstman und Walker weiterhin erledigt werden.

München Caribes fiebern erstem Heimspiel gegen Tabellenführer Mainz entgegen

Die 2. Bundesliga Baseballmannschaft der München Caribes wird – gutes Wetter vorausgesetzt – endlich ihr erstes Heimspiel am Sonntag spielen, in der Hoffnung, dass die Saison dann auch richtig in Fahrt kommt.
Die Münchner erwarten die tabellenführenden Mainz Athletics II für zwei Spiele (13 Uhr und 15.30 Uhr) im Baseballpark Oberwiesenfeld. Das wird erst der dritte Spieltag der Saison sein. Bis jetzt haben die Caribes zweimal auswärts gespielt, und haben eine ausgeglichene Bilanz aus zwei Siegen gegen Neuenburg und zwei Niederlagen gegen Heidenheim.

„Es wird Zeit, unser erstes Heimspiel zu spielen, und das gleich gegen eine der Top-Mannschaften der Liga,“ sagt Spieler-Trainer Steve Walker über die Mainzer, die eine Bilanz von 6:2 Punkte zeigen. „Wir haben gute Erinnerungen an unsere Spielen hier gegen Mainz im letzten Sommer, als wir das zweite Spiel gewonnen haben. Es war damals die erste Niederlage der Saison für die Mainzer.“

Bis jetzt begann die Saison der Caribes nur stotternd. Die erste zwei Spieltermine gegen Fürth und Regensburg sollten auf dem heimischen Baseballplatz in April stattfinden, wurden aber wegen noch unfertiger Bauarbeiten am Platz und schlechtem Wetter abgesagt. Es kamen die Auswärtsspiele in Neuenburg und Heidenheim, gefolgt von einer drei-wöchigen Pause die am Sonntag enden soll.

„Hoffentlich können wir jetzt endlich regelmässig spielen,“ sagte Walker weiter. „Das einzig Gute an den ersten zwei Spielabsagen ist, dass von den verbleibenden 12 Spielterminen sieben auf unserem Platz stattfinden werden. Das könnte, je nachdem, von Vorteil sein für den restlichen Verlauf der Saison.“

Zum Verlauf der noch jungen Saison in der 2. Bundesliga-Süd meint Walker, dass es eine Überraschung gibt – das Abschneiden einer der Aufsteiger, die Darmstadt Whippets. „Die Whippets haben Mainz schon geschlagen und zeigen eine Bilanz von 5:3 Punkte nach acht Spielen. Also sind wir schon vorgewarnt, wenn die Darmstädter am 5. Juni zu uns kommen,“ sagte der Münchner Coach.