Kategorie: Herren I

Caribes gewinnen zwei Mal und beenden eine starke Saison auf dem dritten Tabellenplatz

Die Caribes Herren I Mannschaft gewann am Samstag zwei Spiele gegen die Heidenheim Heideköpfe mit 1-18 und 4-5. Die Siege waren für die Caribes wichtig, um sich alleine den dritten Platz in der 2. Bundesliga zu sichern.

Mit 55 ist noch lange nicht Schluss

Die Caribes Schlagmänner lieferten bereits im ersten Spiel eine starke Leistung. Wichtig waren unter anderem vier Hits des Spieler Trainers Steve Walker, sowie ein 3-Punkte Home-Run von Nick Angstmann. Der Pitcher Franklin Castanos zeigte 6 starke Innings und gab keinen Run ab. Als besonderes Highlight kam im finalen Inning der 55-jährige Caribes Veteran und frühere Teamkollege Rafael de Pablos als Pitcher ins Spiel. Er konnte den großen Abstand zu den Heideköpfen halten, womit er sich den Traum erfüllen konnte, in der 2. Bundesliga zu werfen. Das Spiel wurde vorzeitig mit 1-18 beendet (10 Run Regel).

Das zweite Spiel dauerte die volle Länge und blieb bis zur letzten Sekunde spannend. Der 15-jährige Heidenheimer Marcel Giraud pitchte eine starke erste Hälfte, während seine Mannschaft vier Mal punktete und die Führung übernahm. Bei einem Punktetand von 4-1 schlug Nick Angstmann den zweiten Home-Run des Tages, welcher den Caribes 2 Punkte und diese wieder ins Spiel brachte. Es dauerte bis zum finalen siebten Inning bis die Caribes die Führung übernehmen und damit den Sieg mit 4-5 nach Hause bringen konnten.

„Es war ein schöner letzter Spieltag, mit dem wir die Saison erfolgreich abgeschlossen haben“, sagte Spielertrainer Walker. „Ich bin stolz, was wir in unserer ersten Saison in der 2. Bundesliga erreicht haben“.

Die Caribes haben damit ihr Saisonziel erreicht und könnten damit theoretisch sogar aufsteigen. Das Angebot des DBV auf ein Relegationsspiel für den Aufstieg in die 1. Bundesliga liegt bereits vor. Die Caribes müssen nun entscheiden, ob sie diese Herausforderung sowohl spielerisch als auch finanziell in Angriff nehmen wollen. Eine Entscheidung wird von ihnen bis Ende September erwartet.

Caribes gewinnen zweimal in Frankfurt – Saisonziel erreicht

Die München Caribes gewannen am Sonntag beide Auswärtsspiele gegen die Frankfurt Eagles und haben damit weitgehend die Ziele für ihre erste Saison in der 2. Bundesliga erreicht. Mit den 9-6 und 12-4 Ergebnissen verbesserten die Münchner ihre Bilanz auf 15 Siege und 11 Niederlagen.

Bei einer starken gesamtmannschaftlichen Leistung schlugen die Tabellendritten insgesamt 24 Hits (Erfolgsschläge) in den beiden Spielen. Herausragend im ersten Spiel waren Jimi Roura, der einen Home Run schlug, und Nick Angstman dem drei Hits gelangen. Im zweiten Spiel schlug Marlowe Peter ebenfalls drei Hits. Währenddessen warf Spieler-Trainer Steve Walker die kompletten neun Innings (Spielabschnitte) des ersten Spiels durch. Vicente Calin warf das komplette zweite Spiel (sieben Innings) für die Münchner.

„Für mich persönlich war das ein Novum,“ sagte der 32-jährige Walker. „Ich habe nie in meiner Karriere ein komplettes Neun-Inning-Spiel geworfen. Und bei 34 Grad Hitze und einer hohen Luftfeuchtigkeit war das harte Arbeit für alle – sowohl für die Spieler als auch für die Schiedsrichter. Aber wenn man zwei Siege schafft, wird das alles erträglicher.“

Walker war auch glücklich über die Leistung der drei Juniorenspieler Nils Frank, Johannes Hampe und Nicko Beltsios die ihr Können sowohl am Schlag als auch in der Verteidigung zeigten. „Dies ist enorm wichtig für die Zukunft und zeigt unsere Absicht, die jungen deutschen Talente im Verein weiterzuentwickeln und zu fördern. Das ist schon etwas, wenn unsere Teenager Erfahrung in der 2. Bundesliga sammeln können,“ sagte der amerikanische Coach.

Für Walker sind die Ziele, die er vor der Saison hatte, schon weitgehend erreicht: Eine „Winning Season“ (mehr Siege als Niederlagen) und ein Tabellenplatz mindestens in der Mitte, wenn nicht höher. Es bleibt nur noch ein „Doubleheader“ (zwei Spiele) am 19. September zu Hause gegen die sechstplatzierten Heidenheim Heideköpfe, und selbst bei zwei Niederlagen würden die Caribes die Saison mit 15:13 Punkte beenden.

Jetzt als Tabellendritter, könnten die Caribes schlimmstenfalls auf den fünften Rang abrutschen – vorausgesetzt, dass sie die zwei Spiele gegen Heidenheim verlieren und die Verfolger Saarlouis Hornets (14:12) und Neuenburg Atomics (12:12) ihre sämtlichen Rest-Spiele gewinnen.

„Soweit wird es aber nicht kommen,“ sagt Walker. „Wir wollen unsere Saison mit zwei Siegen hier zu Hause gegen Heidenheim abschliessen. Dann haben wir den dritten Platz für uns allein, egal was Saarlouis und Neuenburg machen. Das wäre gar nicht so übel für unsere erste Saison in der 2. Bundesliga.“

Dämpfer für die Caribes: Doppelniederlage gegen Regensburg

Nach fünfwöchiger Spielpause erhielten die München Caribes Baseballer am Sonntag einen Dämpfer im Kampf um Platz drei der 2. Bundesliga-Süd. In Baseballpark Oberwiesenfeld besiegten Tabellenführer Regensburg Legionäre die Münchner zwei mal, 15-3 und 7-2.

„Ich will keine Ausreden machen, aber man sah wie diese lange Pause uns nicht gut getan hat,“ kommentierte Spieler-Trainer Steve Walker die Spiele. „Wir waren ein bisschen rostig, sowohl spielerisch als auch mental. Regensburg ist die beste Mannschaft der Liga, und hat uns ständig unter Druck gesetzt. In den entscheidenden Situationen haben wir zu viele Fehler gemacht.“

Trotz der zwei Niederlagen stehen die Caribes noch dritter in der Tabelle mit 13 Siege und 11 Niederlagen, hinter Regensburg (23-3) und Mainz (18-4). Aber die Heidenheim Heideköpfe und Saarlouis Hornets stehen direkt dahinter an vierter Stelle, jeweils mit 12 Siegen und 12 Niederlagen.

Nun haben die Caribes alle Chancen, den dritten Tabellenplatz bei den noch zwei ausstehenden Spieltermine zu verteidigen. Am 30. August reisen die Münchner zu den Tabellenletzten Frankfurt Eagles (4-22). Am 19. September werden die Heideköpfe zu Gast sein im Baseballpark Oberwiesenfeld, ein Nachholtermin nachdem das ursprüngliche Spiel am 16. August abgesagt werden musste wegen Unbespielbarkeit des Feldes.

„Den Rost haben wir jetzt abgeschüttelt, gegen Frankfurt werden wir richtig Gas geben,“ sagt Walker. „Mit zwei Siege dort würden wir auf jeden Fall eine von unseren Saisonsziele sichern, nämlich eine ‚Winning Season‘ (mehr Siege als Niederlagen). Dann hier zu Hause gegen Heidenheim können wir alles klar machen.“

Caribes splitten in Karlsruhe, festigen den 3. Tabellenplatz

Ein kleiner Dämpfer für die München Caribes Baseballer am Wochenende: im Auswärtsspiel gegen die Tabellenvorletzten Karlsruhe Cougars gab es nur ein Split, aber die Münchner befestigten trotzdem den dritten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga-Süd.

Die Caribes gewannen das erste Spiel mit 6-3, verloren aber das zweite Spiel mit 10-2. Die Münchner reisten nach Karlsruhe nicht in bester Besetzung, nachdem etliche Spieler entweder in Urlaub waren, aus Berufswegen fehlten, oder aber noch gesperrt waren nach dem Eklat in Neuenburg vor drei Wochen.

„Es war enttäuschend, dass wir den beiden Spielen nicht gewinnen konnten, aber so ist Baseball, vor allem wenn man auswärts spielt,“ sagte Spieler-Trainer Steve Walker nach den Partien. „Aber das Positive ist, dass wir zwei Juniorenspieler die Chance zu spielen geben konnten und Spielpraxis auf Bundesliga-ebene zu sammeln. Die beiden (Johannes Lampe und Niko Beltsios) haben ordentlich mitgemacht. Auch Dayan Ramos, den wir von der zweiten Mannschaft geholt haben, hat gut gespielt.“

Das erste Spiel

Im ersten Spiel zeigte Franklin Castanos eine starke Leistung als Werfer. Er warf die komplette neun Innings (Spielabschnitte) durch und wurde in die Statistik belohnt als „Winning Pitcher.“ In der Offensive war es Walker selbst der die Schlagmänner mit seinem vier Basehits (Erfolgsschläge) führte. Dilson Garcia und Johannes Knuth schlugen jeweils drei Basehits.

Das zweite Spiel

Im zweiten Spiel gingen die Karlsruhe sehr früh in Führung als Caribes Werfer Dilson Garcia Probleme hatte, kontrolliert zu werfen. Garcia gab vier „Walks“ (Läufer erreicht die Base durch vier Fehlwürfe) sowie vier „Hit by Pitch“ (Läufer erreicht die Base weil er vom geworfenen Ball getroffen wird). Nach zwei Innings stand es 6-0 für die Hausherren.
Walker warf die letzten vier Innings und gab vier weiteren Punkten ab, wobei die Feldverteidigung mit drei Fehler auch mitverantwortlich war.

Gegen Karlsruhe Werfer Keven Schwechel brachten die Münchner Schlagmänner wenig zustande, mit insgesamt nur sechs Basehits im ganzen Spiel. Marlowe Peter führte die Offensive mit zwei Basehits.

„Es ist schwer zu sagen, aber nachdem die Cougars schnell 6-0 in Führung gingen, war bei uns irgendwie die Puste raus,“ kommentierte Walker das Ergebnis. „Gegen deren Werfer (Schwechel) fanden wir einfach unser Rhythmus nicht.“

Mit dem Split stehen die Caribes weiterhin als dritter in der Tabelle mit 13 Siege und 9 Niederlagen, hinter Mainz (16-2) und Regensburg (17-3). Die Caribes haben sogar ein bisschen Luft bekommen im Kampf um Platz drei, weil die Saarlouis Hornets ihren beiden Spielen auswärts in Heidenheim verloren haben. Saarlouis steht vierter in der Tabelle mit einer ausgeglichenen Bilanz (9-9).

Den Münchner steht jetzt eine vierwöchige Pause bevor. Das nächste Spiel findet am 16. August im Baseballpark Oberwiesenfeld gegen die Heidenheim Heideköpfe statt. Eine Woche später erfolgt das letzte Heimspiel der Saison gegen die Regensburg Legionäre.

Caribes stechen die Hornissen zweimal, übernehmen so den dritten Platz

Insgesamt war es ein gelungener Tag für die München Caribes,  insbesondere für einen Spieler. Bei zwei Siegen gegen die Saarlouis Hornets (13-6 und 12-2) schlug der US-Amerikaner Marlowe Peter vier Home-Runs für die Münchner und produzierte dabei 9 Punkte.

„Ja, ich glaube ich habe den Ball heute einigermaßen okay getroffen,“ beurteilte der Mann aus dem Bundesstaat Idaho trocken seine One-Man-Show „Es gibt solche Tage, an denen einem alles gelingt – und dann auch die Tage an denen es umgekehrt ist. Wichtiger als die Home-Runs waren die zwei Siege. Wir sind jetzt dritte.“

Es war ein Duell der zwei Aufsteiger – der Münchner aus der Regionalliga Südost und der Hornets aus der RL-Südwest. Mit den zwei Siegen kam es auch zu einem Platzwechsel in der Tabelle – die Caribes drängten die Gäste aus Saarlouis vom dritten Platz weg.

„Kein Zweifel, heute war Marlowe’s grosser Tag,“ sagte Spieler-Trainer Steve Walker. „Aber er war nur der Anführer einer starken Offensive der gesamten Mannschaft. Im ersten Spiel schlugen wir 13 Hits (Erfolgsschläge) und im zweiten Spiel 12 weitere Hits. Jeder Schlagmann im Team hat dazu beigetragen.“

Die Werfer der Caribes waren zudem auch in guter Verfassung. Franklin Castanos aus der Dominikanischen Republik warf die kompletten neun Innings im ersten Spiel, während sein Cousin, der Neuzugang Dilson Garcia, bei seinem 2. Bundesliga Debüt das zweite Spiel warf.

Das erste Spiel

Castanos bekam gleich im ersten Inning Schwierigkeiten, als die Hornets dreimal gegen ihn punkten konnten. Aber dann hielt er die Gäste lange in Schach, während die Münchner – nicht zuletzt dank drei Home-Runs von Peter – die Kontrolle über das Spiel übernahmen. Nur im siebten Inning, bei einem Spielstand von 12-3, bekam Castanos ein paar Probleme, als die Hornets noch dreimal punkten konnten. Insgesamt gab der Werfer 11 Hits ab. Es gelangen ihm aber auch 9 Strikeouts (aus nach drei Fehlschlägen) gegen die Hornets.

Das zweite Spiel

Im zweiten Spiel gingen die Münchner gleich im ersten Inning in Führung, angeführt durch einen 2-Punkte Home-Run von Marlowe. Die Caribes bauten die Führung kontinuierlich auf, während Dilson Garcia nur 4 Hits und 2 Punkte abgab. Das Spiel wurde durch die 10-Punkte-Vorsprung-Regel frühzeitig beendet. Bei einem Spielstand von 10-2 im fünften Inning schlug Jimi Roura noch zwei weitere Punkte zum 12-2 Endstand.

Mit 12 Siegen und 8 Niederlagen stehen die Caribes in der Tabelle nur hinter den Mainz Athletics (14-2) und den Regensburg Legionären (17-3). Die Münchner spielen als nächstes auswärts bei den Tabellenletzten Karlsruhe Cougars (3-13). Nach einer vierwöchigen Spielpause werden die Caribes am 16. August die Heidenheim Heideköpfe und am 23. August die Regensburger bei den letzten zwei Heimspielen empfangen. Das letzte Spiel der Saison ist auswärts bei den Frankfurt Eagles.

„Die zwei Siege gegen Saarlouis waren enorm wichtig für uns,“ sagte Walker danach bei ausgelassener Partystimmung auf dem Vereinsommerfest . „Wir haben es jetzt in unseren Händen, diesen dritten Tabellenplatz von nun an zu verteidigen.“

Hitzeschlacht pur: Caribes splitten gegen Tabellenführer Mainz Athletics

Wie Du mir, so ich Dir: Bei grosser Hitze lieferten sich am Sonntag die München Caribes und Tabellenführer Mainz Athletics in der 2. Baseball Bundesliga-Süd einen klassischen Schlagabtausch, wobei die Münchner einen Achtungserfolg geschafft haben – als erste Mannschaft die bis dahin ungeschlagenen Mainzer zu besiegen.

Das erste Spiel ging zugunsten der Gäste mit 16-4 zu Ende. Das Spiel wurde nach sieben Innings (Spielabschnitten) frühzeitig beendet, nachdem die Mainzer einen Vorsprung von 10 Punkten aufgebaut hatten.

Unerschrocken schlugen die Caribes in gleicher Manier mit einem 16-5 Sieg zurück. Das Spiel wurde auch durch die 10-Punkte Regel früher beendet. Es war für die junge Mainzer Mannschaft, die als Talentschmied für die 1. Bundesliga Mannschaft der Athletics dient, die erste Niederlage der Saison.

„Nach dem ersten Spiel habe ich meinen Jungs gesagt, das alles einfach abzuhaken, zu vergessen,“ sagte Spieler-Trainer Steve Walker. „Wir wussten, dass wir schlecht gespielt haben und können es besser. Und ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft, die tatsächlich das erste Spiel weggesteckt hat und dann einen guten Baseball zeigte.“

Bemerkenswert beim ersten Spiel war die Tatsache, dass fast sämtliche Punkte der Mainzer „Unearned Runs“ waren – Punkte die unverdient waren, weil sie aus Verteidigungsfehlern der Münchner resultierten.

Das erste Spiel

Gleich im ersten Inning punkteten die Mainzer fünf Mal durch eine Kombination von Verteidigungsfehlern und dem Problem des Werfers Yaeko Vazquez, die Bälle kontrolliert zu werfen. Vazquez erlaubte drei Mainzer Schlagmännern, durch Walks (vier schlechtgeworfene Bälle) die Base zu erreichen. Drei weitere Gegner kamen zur Base durch „Hit by Pitch“ (getroffen vom geworfenen Ball). Hinzu kamen zwei Feldverteidigungsfehler. Die die Mainzer schafften 5 Runs – ohne einen einzigen Basehit (Erfolgsschlag).

Nach sechs Innings stand das Spiel 11-4 aus der Sicht der Mainzer. In ihrem siebten Inning schafften sie fünf weitere Punkte zur 16-4 Führung. Die Caribes ihrerseits machten keine weiteren Punkte; das Spiel wurde dann beendet.

„Es tut mir leid für unserem Werfer Yaeko, der trotz der Hitze und ohne Unterstützung von unserer Feldverteidigung grossartig gekämpft hat,“ sagte Walker. „Aber dadurch, dass er das komplette Spiel für uns geworfen hat, konnten wir unsere anderen Werfer für das zweite Spiel schonen.“

Das zweite Spiel

Es war Walker selber, der für die zweite Partie das Werferzepter in die Hand nahm. Obwohl das Endresultat (16-5) so einseitig wirkt, wurde das Spiel zeitweise sehr spannend. Die Caribes gingen im ersten Inning 3-0 in Führung – ein Höhepunkt war ein 2-Punkte Home Run (Schlag über den Aussenzaun) von Nick Angstman.

Dann aber kam wieder ein katastrophales Inning. Die Mainzer punkteten fünf mal im dritten Inning, begünstigt durch zwei Verteidigungsfehler der Hausherren. All fünf Punkte waren Unearned Runs. Das Spiel stand 5-3 für die Gäste.

Doch die Caribes schlugen mit vier Punkten gleich zurück – unter anderem dank eines mächtigen 3-Punkte Home Runs von Jimi Roura , der die 7-5 Führung brachte. „Jimi’s Home Run war ein Big Point,“ sagte Coach Walker. „Es war enorm wichtig für uns, dass wir gleich eine Antwort gaben auf die fünf Punkte der Mainzer.“

Dann kam das ereignisreiche vierte Inning. Walker hielt die Mainzer im Schach, unter anderem durch zwei Strikeouts (Aus durch drei Fehlschläge) des Gegners. Die zweite Hälfte des Innings wurde dann sehr lang – und eine Katastrophe für die Mainzer.

Die Caribes punkteten neun mal – diesmal durch Verteidigungsfehler und schwächelndes Werfen der Gäste begünstigt – und bauten die Führung auf 16-5 aus. Das Inning dauerte gut eine halbe Stunde; insgesamt kamen 13 Caribes zum Schlag, während die Mainzer drei mal ihren Werfer ausgewechselten. Die Caribes punkteten und punkteten, und die Mainzer wurden sichtlich genervt als es bei ihnen dämmerte, dass sie zum ersten Mal als Verlierer das Feld verlassen werden.

Im fünften Inning schickte Walker durch Strikeouts drei Mainzer zurück auf die Spielerbank, und das Spiel wurde vorzeitig wegen der 10-Punkte Regel beendet.

„Nach sechs Stunden spielen bei so einer Hitze bin ich – sind wir alle – ziemlich platt,“ sagte der Coach. „Aber wir sind auch sehr stolz über unser Comeback Sieg im zweiten Spiel.“

Die Caribes stehen am vierten Platz der Tabelle mit 10 Siegen und 8 Niederlagen, hinter Mainz (13-1), Regensburg (13-3) und Saarlouis (9-5). Die Hornets aus Saarlouis sind der nächste Gegner im Baseballpark Oberwiesenfeld am kommenden Samstag, wenn zugleich auch das Sommerfest des Vereins ist. „Mit zwei Siegen gegen Saarlouis können wir den dritten Platz erobern,“ sagte Walker. „Dieser Sieg gegen Mainz wird uns Aufschub geben.“

Caribes splitten in Neuenburg nach Eklat, Spielabbruch

Die München Caribes schafften am Wochenende einen Split auswärts bei den Neuenburg Atomics, überschattet von einem Eklat, der im zweiten Spiel zum Spielabbruch und einer Niederlage der Münchner führte. Nach dem Split bleiben die Münchner an vierter Stelle der 2. Bundesliga-Süd, mit 9 Siegen und 7 Niederlagen.

Die Caribes gewannen das erste Spiel 10-4, dank einer starken Werferleistung von Yaeko Vazquez und einer gut aufgelegten Offensive angeführt von Spieler-Trainer Steve Walker.

Das zweite Spiel wurde als eine 7-0 Niederlage der Caribes gewertet. Die Münchner führten das Spiel bis zum letzten Inning (Spielabschnitt) 4-1, konnten aber nicht weiterspielen, weil der Umpire (Schiedsrichter) zwei ihrer Spieler wegen unsportlichen Verhaltens vom Spiel verwies. Die Caribes hatten nur noch acht Spieler übrig und so mussten das Spiel aufgeben.

„Das ist alles sehr ärgerlich. Sowas – ein Spielerrauswurf – ist bei uns in meinen jetzt vier Jahren als Coach noch nicht passiert,“ sagte ein sichtlich frustrierter Walker nach den Ereignissen. „Wir waren dabei, das zweite Spiel zu gewinnen, als der zweite Rauswurf passierte und plötzlich das Spiel aus war.“

Im ersten Spiel warf Vazquez die kompletten neun Innings durch – wie zwei Wochen zuvor im Sieg gegen Heidenheim – und gab nur vier Punkte ab. Die Caribes ihrerseits schafften 10 Punkte. Walker führte die Offensive mit zwei Hits (Erfolgsschlägen), die insgesamt vier Punkte produzierten. Auch erfolgreich am Schlag waren Aaron Leon und Franklin Castanos, die jeweils zwei Hits schlugen. Vier andere Spieler schlugen jeweils einen Hit.

Dann kam das verhängnisvolle zweite Spiel. Die Atomics gingen im dritten Inning 1-0 in Führung, aber die Caribes antworteten mit jeweils einem Punkt im vierten und fünften Inning zur 2-1 Führung. Im vierten Inning aber wurde Marlowe Peter vom Umpire des Feldes verwiesen, nachdem der Münchner sein Missfallen über eine Strikeout Entscheidung (Aus durch drei Fehlschläge) gegen ihn geäussert hatte.

Peter wurde vom einzigen noch übrigen Ersatzspieler der Gäste ersetzt, und das Spiel ging weiter. Im siebten Inning schafften die Caribes noch zwei weiteren Punkte zur 4-1 Führung. Aber dann, bei einer Strikeout-Entscheidung des Umpires gegen Jimi Roura, kam es zum spielbeendenden Eklat. Roura protestierte mit einer Geste – er zeichnete mit seinem Schläger eine Linie in die Erde – und wurde prompt vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen. Die Caribes hatten keinen Ersatzspieler mehr um das Spiel zu Ende zu bringen. Die Partie wurde abgebrochen und als 7-0 Niederlage der Münchner bewertet.

Walker kommentierte die zwei Rauswürfe so: „Keine Frage – der Rauswurf vom Jimi war voll in Ordnung. Aber der von Marlowe war nicht richtig. Der Umpire hat in der Situation überreagiert.“ Walker wird jetzt ein Schreiben an den Deutschen Baseball Verband (DBV) schicken, um die Vorkommnisse aus seiner Sicht zu erklären.

„Wir werden – wir müssen – aus den Ereignissen lernen,“ sagte Walker „Baseball ist auch ein emotionaler Sport, und manchmal siegen die Gefühle. Ein bisschen mehr Selbstdisziplin, und wir hätten zwei Siege aus Neuenburg nach Hause gebracht. Nichtsdestotrotz sind wir nicht glücklich mit der Leistung des Schiedrichters, der unserer Ansicht nach selber zu der aufgeheizte Stimmung beitrug. Deswegen werden wir unsere Stellungnahme dazu an dem Verband schicken.“

Die Folgen für die Caribes sind schmerzlich. Die zwei Spieler sind für ein Spiel gesperrt – ausgerechnet für das erste Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Tabellenführer Mainz Athletics. Walker hofft auf eine Trotzreaktion seiner Männer – und auf die Unterstützung der Fans in Baseballpark Oberwiesenfeld. „Jetzt ist unsere ganze Aufmerksamkeit auf Mainz gerichtet.

Zwei Siege zum Geburtstag des Trainers

Die Ansprache des Trainers vor dem Baseballspiel der München Caribes gegen die Frankfurt Eagles war kurz und eindeutig. „Männer, heute habe ich Geburtstag,“ sagte Steve Walker. „Schenkt mir zwei Siege.“

Verlangt, getan. Die Münchner gewannen am Sonntag im heimischen Baseballpark Oberwiesenfeld beide Spiele, 15-5 und 7-3 und verbesserten damit ihre Saisonbilanz auf 7 Siege und 5 Niederlagen. Die Caribes stehen auf dem vierten Platz in der 2. Bundesliga-Süd Tabelle, hinter Mainz (10-0), Regensburg (11-3) und Saarlouis (7-3).

Die Gründe für die zwei Siege gegen die Frankfurter an Walkers 32. Geburtstag sind schnell gesagt: Starkes Schlagen in der Offensive, bis auf einen Spielabschnitt starkes Werfen, und diesmal auch eine solide Leistung in der Feldverteidigung – ein Gebiet, das in früheren Spielen eher ein Schwachpunkt der Münchner war.

Im ersten Spiel schafften acht Schlagmänner insgesamt 16 Basehits (Erfolgsschläge), geführt durch jeweils 3 Basehits von Tomas Alvarez, Yaeko Vazquez und Julio Ciapara. Ciapara schlug dabei vier Punkte rein (Runs Batted In – RBI), während Walker und Jimi Roura mit jeweils 3 RBI punkteten. Im zweiten Spiel sorgten acht Caribes für insgesamt 9 Basehits, geführt von Alvarez’s zwei Basehits.

„Fünfundzwanzig Basehits, das kann sich sehen lassen,“ sagte Walker hinterher. „Das ist das, was unsere Mannschaft in den letzten zwei Saisons auch in der Regionalliga so auszeichnete. Die Offensivleistung wird vom ganzen Kader gebracht. Bei manchen Teams ist es so, dass nur ein paar Spieler die meisten Basehits schlagen. Bei uns trägt jeder Spieler dazu bei, und das macht uns für den Gegner so unberechenbar.“

Währenddessen hielten die Werfer der Caribes die gegnerischen Schlagmänner weitgehend unter Kontrolle. Im ersten Spiel, nachdem die Caribes gleich 5-0 in Führung gingen, bekam im zweiten Spielabschnitt der Neuzugang Yaeko Vazquez als Werfer Probleme, und gab vier Punkte an den Gegner ab.

Danach aber gab er nur einen einzigen weitereren Punkt ab. Insgesamt warf Vazquez sechs Spielabschnitte. Als Ersatzwerfer für den siebten Spielabschnitt kam der junge Spanier Francisco Gonzales, der prompt alle drei Eagles per Strikeout (Aus durch drei Fehlschläge) zurück auf die Bank schickte und das verkürzte Spiel – wegen der 10-Punkte Vorsprung der Hausherren – beendete.

Das zweite Spiel

Im zweiten Spiel teilten sich Nick Angstman und Walker die Werferarbeit. Angstman warf vier Spielabschnitte und gab 3 Basehits und 3 Punkte ab. Angstman verzeichnete dabei auch 3 Strikeouts. Walker warf die letzten drei Spielabschnitte und gab ebenso 3 Basehits ab, aber keinen Punkt.

In der Feldverteidigung erlaubten sich die Caribes nur zwei Fehler – jeweils einen in jedem Spiel (zum Vergleich: sieben Fehler bei den Frankfurtern) – bis jetzt die beste Defensivleistung in der Saison. Ein Fehler wurde vom Geburtstagskind Walker selbst begangen, als Innenfeldspieler an der zweiten Base.

„Abgesehen davon war es für mich ein perfekter Geburtstag,“ schmunzelte er später, als die Caribes und ihre vielen Fans die Siege zusammen feierten.

Als nächstes spielen die Münchner am 14. Juni auswärts gegen die Heidenheim Heideköpfe (3-7 / 5. Tabellenplatz), was zugleich die Halbzeit der Saison ist. In der Rückrunde werden die Caribes vier Heimspiele austragen, beginnend am 5. Juli gegen Tabellenführer Mainz Athletics.

Duell der Aufsteiger: Caribes erreichen Split in Saarlouis

Die Caribes erreichten einen Split auswärts bei den Saarlouis Hornets im „Duell der Aufsteiger“ in die 2. Bundesliga-Süd am Samstag. Die Hornissen gewannen das erste Spiel 9-8 nach einem furiosen Aufholjagd, während die Münchner das zweite Spiel klar dominierten bei einem souveränen 10-1 Sieg.

Dabei hatten die Münchner die Chance, beide Spielen in Saarlouis zu gewinnen. Bis zum 8. Inning (Spielabschnitt) des ersten Spiels führten die Caribes 8 zu 4. „Dann kam aber das Desaster,“ kommentierte Spieler-Trainer Steve Walker das Geschehen als die Hornets fünf mal im 8. Inning punkteten und 9-8 in Führung ging. Dieser war dann auch das Endstand, nachdem die Caribes im 9. und letzten Inning zu keinem weiteren Punkt kamen.

„Das scheint bei uns in dieser Saison Programm zu sein,“ meinte Walker leicht ironisch über das schwache Inning, als die Feldverteidigung sich wieder zwei Fehler erlaubten, die dem Gegner zu den Punkten verhalfen. Ähnliches ist schon vorher passiert in den Spielen gegen Mainz, Regensburg und Neuenburg.

„Aber paradox wie es klingt, solche Spiele machen mir Spass,“ so Walker weiter. „In dieser höhere Liga, wenn man Fehler macht, wird man vom Gegner bestraft. Das ist echter Baseball. Und das ist woran wir jetzt intensiver an uns arbeiten müssen – vor allem  an die mentale Stärke die wir brauchen um solchen desaströsen Innings zu vermeiden.“

Das zweite Spiel

Im zweiten Spiel gab es dann kein Desaster für die Caribes, sondern einen souveränen, solid gespielten 10-1 Sieg. Nick Angstman als Werfer gab nur 4 Hits (Erfolgsschläge) in den sieben Innings ab, während die Offensivabteilung insgesamt 10 Hits – über sieben verschiedenen Spielern verteilt – produzierte. Jeweils 2 Hits schafften Marlowe Peter, Aaron Leon und Nick Angstman. Peter führte das Team bei „Runs Batted In“ (RBI – Punkte die der Schlagman produziert) mit drei RBI.

Der Aufsteiger aus der Regionalliga-Südost steht weiterhin auf vierter Stelle der Liga, mit 5 Siege und 5 Niederlagen. Saarlouis – der Aufsteiger aus der Regionalliga-Südwest – steht auf dem dritten Platz mit 5 Siege und 3 Niederlagen.
Mainz (8-0) and Regensburg (9-3) stehen an erster und zweiter Stelle.

„Bis jetzt ist unsere Rechnung weitgehend aufgegangen,“ sagte Walker mit Blick auf die ausgeglichene Bilanz. „Wir wollen mindestens ein Split holen bei den Auswärtsspielen, und dann so viele Siege wie möglich zu Hause zu holen. Das haben wir geschafft bei den Spielen in Regensburg und jetzt Saarlouis, während wir bis jetzt drei von vier Heimspielen gewonnen haben.“

Die Caribes haben jetzt knapp zwei Wochen Pause bevor sie am 31. Mai im heimischen Baseballpark Oberwiesenfeld die Frankfurt Eagles für zwei Spiele empfangen. Frankfurt steht momentan an sechster Stelle der Liga, mit zwei Siege und sechs Niederlagen.

Caribes besiegen Karlsruhe zweimal und erreichen Platz 4 der Tabelle

Die München Caribes gewannen am Sonntag in der 2. Bundesliga-Süd zweimal in beeindruckender Weise gegen die Karlsruhe Cougars und kletterten nach vier Spieltagen auf den vierten Platz in der Tabelle.

Die Schlagmänner der Münchner zeigten ihre bisher stärkste Leistung, als sie die Gäste mit 15-5 und 13-3 besiegten. Die Spiele wurden jeweils um einen Inning (Spielabschnitt) früher beendet – das erste Spiel im 8. Inning und das zweite im 6. Inning – nachdem die Hausherren eine 10-Punkte Vorsprung geschafft hatten.

Die 28 Runs (Punkte) in den zwei Spielen gegen Karlsruhe übertrafen um 3 die Gesamtzahl an Punkte – 25 – die die Münchner in den sechs Spielen davor gegen Mainz, Neuenburg und Regensburg schafften.

„Wir haben endlich gezeigt, wozu wir fähig sind, wenn wir aggressiv schlagen,“ kommentierte Spieler-Trainer Steve Walker. „Auch sehr schön war die Tatsache, dass die Offensivleistung auf mehrere Spieler verteilt wurde. Jeder im Team hat dazu beigetragen.“

Im ersten Spiel waren die herausragende Akteure Nick Angstman und Jimi Roura. Angstman schlug einen „Grand Slam“ Home Run – einen Schlag über den Zaun der gleich vier Punkte produzierte, weil drei seiner Teamkameraden schon vor ihm auf den Bases standen. Roura produzierte sogar sechs Punkte – zunächst mit einem 3-Punkte Home-Run (zwei Läufer vor ihm auf den Bases), und dann später mit einem Doppelschlag, der allen drei Läufern vor ihm zum Punkten verhalf.

Walker schlug im 8. Inning den „game-ending hit“ (Erfolgsschlag der das Spiel beendete). Bei einem Spielstand von 13-5 und zwei Caribes auf den Bases schlug er einen Ball an den Aussenfeldzaun – weit genug, dass die beiden Läufer zur 15-5 Führung punkteten und so zum frühzeitigen Ende des Spiels führten.

Das zweite Spiel

Im zweiten Spiel führten Angstman und Marlowe Peter die Attacke an. Angstman schlug einen Home-Run, der 3 Punkte zählte, während Peter zwei Erfolgschläge schlug, die 2 Punkte schafften. Sechs weitere Caribes – Walker, Thomas Alvarez, Julio Ciapara, Yaeko Vazques, Johannes Knuth und Aaron Leon – schlugen jeweils einen Basehit.

Währenddessen waren die Caribes Werfer nicht weniger effektiv. Im ersten Spiel gab der spanische Werfer Leon zwar fünf Punkte in sechs Innings ab, aber drei der Punkte waren sogenannte „unearned runs“ – unverdiente Punkte, weil sie aus Verteidigungsfehlern der Feldspieler resultierten. Leon verbuchte dazu sechs Strikeouts (aus durch drei Fehlschläge). Gegen den Ersatzwerfer Vazquez gelang es den Cougars nicht, weitere Punkte in zwei Spielabschnitten zu schaffen.

Im zweiten Spiel warf Angstman die kompletten sechs Innings durch. Im ersten Inning gab er einen 3-Punkte Home-Run an dem Spieler-Trainer der Cougars, Tyler Ponciano, ab. Aber danach kamen die Gäste aus Karlsruhe zu keinem weiteren Punkt gegen Angstman, der fünf Strikeouts verbuchte.

„Heute sahen wir eine gesamtmannschaftliche Leistung, so wie wir es in der letzten zwei Saisons in der Regionalliga gewohnt waren,“ resümierte Walker das Geschehen. „Jetzt heisst die Aufgabe, beständig zu sein und weiter an unserem Spiel zu arbeiten.“

Mit den zwei Siegen zeigen die Caribes eine ausgeglichene Bilanz von 4 Siegen und 4 Niederlagen. Ihr nächster Gegner ist am 16. Mai „der andere Aufsteiger“ (aus der Regionalliga-Südwest), die Saarlouis Hornets. Der ehemalige 1. Bundesligist hatte sogar einen besseren Start in der neuen Saison als die Münchner, mit 4 Siegen und nur 2 Niederlagen. „Ich bin gespannt, was uns in Saarlouis erwartet. Ich glaube, die sind genauso neugierig auf uns wie wir auf sie sind,“ sagte Walker.

Das nächste Heimspiel der Münchner erfolgt am 31. Mai, wenn die Frankfurt Eagles zu Gast sind.