Schlagwort: Home-Run

Hitzeschlacht pur: Caribes splitten gegen Tabellenführer Mainz Athletics

Wie Du mir, so ich Dir: Bei grosser Hitze lieferten sich am Sonntag die München Caribes und Tabellenführer Mainz Athletics in der 2. Baseball Bundesliga-Süd einen klassischen Schlagabtausch, wobei die Münchner einen Achtungserfolg geschafft haben – als erste Mannschaft die bis dahin ungeschlagenen Mainzer zu besiegen.

Das erste Spiel ging zugunsten der Gäste mit 16-4 zu Ende. Das Spiel wurde nach sieben Innings (Spielabschnitten) frühzeitig beendet, nachdem die Mainzer einen Vorsprung von 10 Punkten aufgebaut hatten.

Unerschrocken schlugen die Caribes in gleicher Manier mit einem 16-5 Sieg zurück. Das Spiel wurde auch durch die 10-Punkte Regel früher beendet. Es war für die junge Mainzer Mannschaft, die als Talentschmied für die 1. Bundesliga Mannschaft der Athletics dient, die erste Niederlage der Saison.

„Nach dem ersten Spiel habe ich meinen Jungs gesagt, das alles einfach abzuhaken, zu vergessen,“ sagte Spieler-Trainer Steve Walker. „Wir wussten, dass wir schlecht gespielt haben und können es besser. Und ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft, die tatsächlich das erste Spiel weggesteckt hat und dann einen guten Baseball zeigte.“

Bemerkenswert beim ersten Spiel war die Tatsache, dass fast sämtliche Punkte der Mainzer „Unearned Runs“ waren – Punkte die unverdient waren, weil sie aus Verteidigungsfehlern der Münchner resultierten.

Das erste Spiel

Gleich im ersten Inning punkteten die Mainzer fünf Mal durch eine Kombination von Verteidigungsfehlern und dem Problem des Werfers Yaeko Vazquez, die Bälle kontrolliert zu werfen. Vazquez erlaubte drei Mainzer Schlagmännern, durch Walks (vier schlechtgeworfene Bälle) die Base zu erreichen. Drei weitere Gegner kamen zur Base durch „Hit by Pitch“ (getroffen vom geworfenen Ball). Hinzu kamen zwei Feldverteidigungsfehler. Die die Mainzer schafften 5 Runs – ohne einen einzigen Basehit (Erfolgsschlag).

Nach sechs Innings stand das Spiel 11-4 aus der Sicht der Mainzer. In ihrem siebten Inning schafften sie fünf weitere Punkte zur 16-4 Führung. Die Caribes ihrerseits machten keine weiteren Punkte; das Spiel wurde dann beendet.

„Es tut mir leid für unserem Werfer Yaeko, der trotz der Hitze und ohne Unterstützung von unserer Feldverteidigung grossartig gekämpft hat,“ sagte Walker. „Aber dadurch, dass er das komplette Spiel für uns geworfen hat, konnten wir unsere anderen Werfer für das zweite Spiel schonen.“

Das zweite Spiel

Es war Walker selber, der für die zweite Partie das Werferzepter in die Hand nahm. Obwohl das Endresultat (16-5) so einseitig wirkt, wurde das Spiel zeitweise sehr spannend. Die Caribes gingen im ersten Inning 3-0 in Führung – ein Höhepunkt war ein 2-Punkte Home Run (Schlag über den Aussenzaun) von Nick Angstman.

Dann aber kam wieder ein katastrophales Inning. Die Mainzer punkteten fünf mal im dritten Inning, begünstigt durch zwei Verteidigungsfehler der Hausherren. All fünf Punkte waren Unearned Runs. Das Spiel stand 5-3 für die Gäste.

Doch die Caribes schlugen mit vier Punkten gleich zurück – unter anderem dank eines mächtigen 3-Punkte Home Runs von Jimi Roura , der die 7-5 Führung brachte. „Jimi’s Home Run war ein Big Point,“ sagte Coach Walker. „Es war enorm wichtig für uns, dass wir gleich eine Antwort gaben auf die fünf Punkte der Mainzer.“

Dann kam das ereignisreiche vierte Inning. Walker hielt die Mainzer im Schach, unter anderem durch zwei Strikeouts (Aus durch drei Fehlschläge) des Gegners. Die zweite Hälfte des Innings wurde dann sehr lang – und eine Katastrophe für die Mainzer.

Die Caribes punkteten neun mal – diesmal durch Verteidigungsfehler und schwächelndes Werfen der Gäste begünstigt – und bauten die Führung auf 16-5 aus. Das Inning dauerte gut eine halbe Stunde; insgesamt kamen 13 Caribes zum Schlag, während die Mainzer drei mal ihren Werfer ausgewechselten. Die Caribes punkteten und punkteten, und die Mainzer wurden sichtlich genervt als es bei ihnen dämmerte, dass sie zum ersten Mal als Verlierer das Feld verlassen werden.

Im fünften Inning schickte Walker durch Strikeouts drei Mainzer zurück auf die Spielerbank, und das Spiel wurde vorzeitig wegen der 10-Punkte Regel beendet.

„Nach sechs Stunden spielen bei so einer Hitze bin ich – sind wir alle – ziemlich platt,“ sagte der Coach. „Aber wir sind auch sehr stolz über unser Comeback Sieg im zweiten Spiel.“

Die Caribes stehen am vierten Platz der Tabelle mit 10 Siegen und 8 Niederlagen, hinter Mainz (13-1), Regensburg (13-3) und Saarlouis (9-5). Die Hornets aus Saarlouis sind der nächste Gegner im Baseballpark Oberwiesenfeld am kommenden Samstag, wenn zugleich auch das Sommerfest des Vereins ist. „Mit zwei Siegen gegen Saarlouis können wir den dritten Platz erobern,“ sagte Walker. „Dieser Sieg gegen Mainz wird uns Aufschub geben.“

Caribes besiegen Karlsruhe zweimal und erreichen Platz 4 der Tabelle

Die München Caribes gewannen am Sonntag in der 2. Bundesliga-Süd zweimal in beeindruckender Weise gegen die Karlsruhe Cougars und kletterten nach vier Spieltagen auf den vierten Platz in der Tabelle.

Die Schlagmänner der Münchner zeigten ihre bisher stärkste Leistung, als sie die Gäste mit 15-5 und 13-3 besiegten. Die Spiele wurden jeweils um einen Inning (Spielabschnitt) früher beendet – das erste Spiel im 8. Inning und das zweite im 6. Inning – nachdem die Hausherren eine 10-Punkte Vorsprung geschafft hatten.

Die 28 Runs (Punkte) in den zwei Spielen gegen Karlsruhe übertrafen um 3 die Gesamtzahl an Punkte – 25 – die die Münchner in den sechs Spielen davor gegen Mainz, Neuenburg und Regensburg schafften.

„Wir haben endlich gezeigt, wozu wir fähig sind, wenn wir aggressiv schlagen,“ kommentierte Spieler-Trainer Steve Walker. „Auch sehr schön war die Tatsache, dass die Offensivleistung auf mehrere Spieler verteilt wurde. Jeder im Team hat dazu beigetragen.“

Im ersten Spiel waren die herausragende Akteure Nick Angstman und Jimi Roura. Angstman schlug einen „Grand Slam“ Home Run – einen Schlag über den Zaun der gleich vier Punkte produzierte, weil drei seiner Teamkameraden schon vor ihm auf den Bases standen. Roura produzierte sogar sechs Punkte – zunächst mit einem 3-Punkte Home-Run (zwei Läufer vor ihm auf den Bases), und dann später mit einem Doppelschlag, der allen drei Läufern vor ihm zum Punkten verhalf.

Walker schlug im 8. Inning den „game-ending hit“ (Erfolgsschlag der das Spiel beendete). Bei einem Spielstand von 13-5 und zwei Caribes auf den Bases schlug er einen Ball an den Aussenfeldzaun – weit genug, dass die beiden Läufer zur 15-5 Führung punkteten und so zum frühzeitigen Ende des Spiels führten.

Das zweite Spiel

Im zweiten Spiel führten Angstman und Marlowe Peter die Attacke an. Angstman schlug einen Home-Run, der 3 Punkte zählte, während Peter zwei Erfolgschläge schlug, die 2 Punkte schafften. Sechs weitere Caribes – Walker, Thomas Alvarez, Julio Ciapara, Yaeko Vazques, Johannes Knuth und Aaron Leon – schlugen jeweils einen Basehit.

Währenddessen waren die Caribes Werfer nicht weniger effektiv. Im ersten Spiel gab der spanische Werfer Leon zwar fünf Punkte in sechs Innings ab, aber drei der Punkte waren sogenannte „unearned runs“ – unverdiente Punkte, weil sie aus Verteidigungsfehlern der Feldspieler resultierten. Leon verbuchte dazu sechs Strikeouts (aus durch drei Fehlschläge). Gegen den Ersatzwerfer Vazquez gelang es den Cougars nicht, weitere Punkte in zwei Spielabschnitten zu schaffen.

Im zweiten Spiel warf Angstman die kompletten sechs Innings durch. Im ersten Inning gab er einen 3-Punkte Home-Run an dem Spieler-Trainer der Cougars, Tyler Ponciano, ab. Aber danach kamen die Gäste aus Karlsruhe zu keinem weiteren Punkt gegen Angstman, der fünf Strikeouts verbuchte.

„Heute sahen wir eine gesamtmannschaftliche Leistung, so wie wir es in der letzten zwei Saisons in der Regionalliga gewohnt waren,“ resümierte Walker das Geschehen. „Jetzt heisst die Aufgabe, beständig zu sein und weiter an unserem Spiel zu arbeiten.“

Mit den zwei Siegen zeigen die Caribes eine ausgeglichene Bilanz von 4 Siegen und 4 Niederlagen. Ihr nächster Gegner ist am 16. Mai „der andere Aufsteiger“ (aus der Regionalliga-Südwest), die Saarlouis Hornets. Der ehemalige 1. Bundesligist hatte sogar einen besseren Start in der neuen Saison als die Münchner, mit 4 Siegen und nur 2 Niederlagen. „Ich bin gespannt, was uns in Saarlouis erwartet. Ich glaube, die sind genauso neugierig auf uns wie wir auf sie sind,“ sagte Walker.

Das nächste Heimspiel der Münchner erfolgt am 31. Mai, wenn die Frankfurt Eagles zu Gast sind.

Ein „Split“ mit Ausrufzeichen: Caribes schlagen Titelverteidiger

Am Wochenende es war wieder „nur“ ein Split (Teilen der Siege) für die München Caribes Baseballer, aber ein Ergebnis, das die 2. Bundesliga-Süd aufhorchen lassen wird. In Regensburg gelang es dem Aufsteiger nämlich, den Titelverteidiger, die Legionäre mit 8-7 nach einer dramatischen Aufholjagd im ersten Spiel zu schlagen. Das zweite Spiel gewannen dann die Hausherren nur knapp, mit 6-4.

Die Niederlage war die erste für Regensburg nach vier Siegen seit dem Start der neuen Saison – und die erste Heimniederlage überhaupt seit 2012 für die Mannschaft der 2. Bundesliga, die als Perspektivmannschaft für Regensburgs 1. Bundesliga Team dient.

„Schon zu diesem Zeitpunkt der Saison ist dieser Sieg enorm wichtig,“ resümierte nachher Spieler-Trainer Steve Walker. „Nicht, dass wir unsere Zweifel hatten, aber die zwei Ergebnisse zeigen, dass wir mithalten können. Selbst der Regensburger Coach (Martin Brunner) hat mir gratuliert und gesagt, wir gehören in die 2. Liga.“

Vor allem aber war Walker stolz auf die grosse Kampfmoral seiner Jungs, als sie ihre allerletzte Chance nutzten, um das Spiel umzudrehen und zu gewinnen. Im neunten und letzten Inning (Spielabschnitt) stand es 7-5 für die Legionäre, als die Münchner noch einmal gegen das Regensburger Werfertalent Philip Meyer zum Schlag kamen.

Die Münchner brachten zunächst zwei Läufer auf die Bases, und dann kam Marlowe Peter zum Schlag. Zwar gelang ihm kein Home-Run wie eine Woche zuvor gegen Neuenburg, dafür aber ein mächtiger „Double“ Schlag (Erreichen der 2. Base) zum Aussenfeldzaun, der die beiden Caribes Läufer zum Punkten brachte. Spielstand: 7-7.

Dann wechselte Regensburg den Werfer aus. Der neue Werfer, Niklas Rimmel, wurde prompt von Caribes Schlagmann Yahsmany Vidal mit einem genauso mächtigen „Double“ wie zuvor begrüsst, ein Schlag der Peter zum Punkten und die 8-7 Führung für die Caribes brachte.

Das Spiel war natürlich noch nicht zu Ende. Als Heimmannschaft durften die Regensburger nochmals in die untere Hälfte des Innings zum Schlag kommen, um ihrerseits zu versuchen, den Ausgleich oder gar den Sieg zu schaffen. Gegen Walker, den Ersatzwerfer für Aaron Leon, gelang es den Regensburgern, einen Läufer bis zur 3. Base zu bringen. Aber bei zwei Aus beendete Walker das Spiel mit einem Strikeout (Aus durch drei Fehlschläge). Sieg für München, 8-7.

„Es zeigt wieder, wie sehr Baseball ein Mannschaftssport ist,“ sagte Walker über die Geschehnisse im letzten Inning. „Natürlich haben Marlowe und Yahsmany die entscheidenden Basehits geschlagen. Aber sie bekamen ihre Chancen nur, weil die Schlagmänner zuvor – Tomas (Alvarez), Nick (Angstman) und Kris (Grunauer) – gekämpft haben und auf die Base kamen.“

Das zweite Spiel

Walkers gute Laune wurde  durch die Niederlage im zweiten Spiel ein bisschen getrübt – eine Niederlage die durchaus zu vermeiden gewesen wäre. Bis zum vierten Inning führten die Caribes mit 4-1, und die Münchner witterten die Möglichkeit, zwei Siege gegen den Titelverteidiger zu erringen. Aber die Regensburger drehten den Spiess um – dank kräftiger Mithilfe der Münchner.

Die Hausherren punkteten fünf mal im vierten Inning zur 6-4 Führung, die auch das Endergebnis wurde. In dem Inning gab Caribes Werfer Angstman zwei „Walks“ ab (Läufer erreicht die Base durch 4 schlechtgeworfene Bälle des Werfers), dazu ein „wild pitch“ (wild geworfener Ball, der es den Läufern ermöglichte, weiterzulaufen), während die Feldverteidigung zwei Fehler zusätzlich machte. Geschenke, die die Regensburger dankend annahmen.

„Das war ärgerlich. Dieses eine schwache Inning war ein Rückschlag,“ gab Walker zu. „Aber es war nur ein Inning, und nicht mehrere, wie in den Niederlagen gegen Mainz und Neuenburg. Wir kommen allmählich in Form. Und die Liga weiss nun, dass sie uns ernst nehmen muss.“

Nach einem 2. Bundesliga Auftakt gegen die drei stärksten Mannschaften (Regensburg, Mainz und Neuenburg) stehen die Caribes mit zwei Siegen und vier Niederlagen da. Jetzt kommen die Karlsruhe Cougars (0 Siege/4 Niederlagen) am Sonntag (10. Mai) als Gäste in den Baseballpark Oberwiesenfeld. „Es ist ganz klar: Wir wollen zwei Siege,“ sagte Walker.

Caribes und Neuenburg Atomics teilen sich die Siege am Oberwiesenfeld

Bei ihrem Heimspieldebüt in der 2. Baseball Bundesliga mussten sich die München Caribes mit einem „Split“ gegen die Neuenburg Atomics zufrieden geben. Die Hausherren gewannen das erste Spiel 5-2, während die Gäste aus Baden-Württemberg die zweite Partie mit 9-4 für sich entscheiden konnten.

Bei schönem Wetter und vor ca. 100 Zuschauern gerieten die Münchner im ersten Spiel schnell in Rückstand. Nach zwei Innings führten die Gäste mit 2-0, bevor die Hausherren eine Aufholjagd begannen. Jeweils ein Punkt im zweiten und dritten Inning sorgten für den 2-2 Ausgleich, bevor Neuzugang Marlowe Peter im vierten Inning die Münchner mit einem Home-Run in Führung brachte. Mit zwei weiteren Punkten bauten die Caribes nachher noch die Führung zum 5-2 Endstand aus. Der Home-Run war das sogenannte „game-winning hit“.

Währendessen zeigte der neuen Werfer aus Spanien, Aaron Leon, sein ganzes Können.

Nachdem er zwei Punkte in den ersten zwei Innings zuliess, gab er über die nächsten sieben Innings keinen weiteren Punkt ab. Von einer soliden Verteidigung unterstützt, demonstrierte der 21-Jährige ein imposantes „Arsenal“ an Würfen: Fastballs (schnell geworfene Bälle), Curveballs (langsamer, mit Effekt) und Changeups (verlangsamte Würfe) – die zu etlichen Strikeouts (Aus durch drei Fehlschläge) bei den Gegnern führten. Leon schaffte es sogar, die kompletten neun Innings durchzuwerfen.

Das zweite Spiel

So viel Glück hatte sein Landsmann, Francisco Gonzalez im zweiten Spiel nicht. Neuenburg – die drittbeste Mannschaft der Liga 2014 – punktete sehr schnell gegen den 20-jährigen, während die Feldverteidigung der Caribes wieder einige Schwächen zeigte. Nach vier Innings stand es 6-0 für die Atomics, bevor die Münchner auf 6-2 verkürzen konnten. Nick Angstman übernahm das Werfen für die letzen drei Innings und gab drei weitere Punkte zum Zwischenstand von 9-2 ab. Im letzten Inning schafften die Caribes zwei Punkte zum 9-4 Endstand.

Spieler-Trainer Steve Walker war, den Ergebnissen entsprechend, nur teilweise zufrieden mit dem Heimspieldebüt.

„Positiv zu bewerten ist, dass wir dank einer gesamtmannschaftliche Leistung ein Spiel gegen eines der besseren Teams in der Liga gewonnen haben. Wir sind ganz konzentriert ans Werk gegangen. Leider haben wir diese Leistung nicht in das zweite Spiel gebracht. In dieser Liga müssen wir einfach mehr Beständigkeit schaffen. Wir arbeiten an uns weiter.“

Der Neuaufsteiger der Liga steht jetzt mit ein Sieg und drei Niederlagen in der neuen Saison, und er wird es beim nächsten Spieltermin nicht leicht haben: Am 1. Mai reisen die Münchner nach Regensburg, zum amtierenden Meister der 2. Bundesliga-Süd, der noch ungeschlagen ist in den vier Spielen der neuen Saison.

Das nächste Heimspiel der Caribes ist am 10. Mai gegen die Karlsruhe Cougars.

Caribes siegen souverän gegen Ulm – das Titelrennen bleibt spannend

Caribes vs Ulm Franklin 2014Die München Caribes gewannen letzten Sonntag mit mit 9-1 und 11-0 souverän gegen die Ulm Falcons, aber das Rennen um den 2014er Titel bleibt weiterhin spannend, nachdem die Füssen Royal Bavarians auch ihre zwei Spiele gewinnen konnten.

„Nach unserer kleinen Durststrecke tat das wirklich gut,“ sagte ein zufriedener Spieler-Trainer Steve Walker mit Hinweis auf die letzten drei Termine gegen Gauting, Füssen und Haar, als die Münchner jeweils nur einen Sieg aus den Begegnungen geholt hatten. „Es war vor allem schön zu sehen, wie unsere Schlagmänner ans Werk gingen.“

Vor dem Spiel hatte Walker seine Männer eindringlich aufgefordert, mehr Disziplin beim Schlagen zu zeigen. In den vorigen sechs Spielen produzierten die Caribes nur insgesamt 13 Runs (Punkte), was Walker zu der Kritik veranlasste, daß die Münchner „zu viele leichte Outs (Aus) durch undiszipliniertes Schlagen abgaben.“

Das erste Spiel

Am Sonntag nahm sich Walkers Team seine Predigt zu Herzen und produzierte 20 Runs und 21 Basehits (Erfolgsschläge) in den zwei Spielen. Ein Highlight im ersten Spiel war ein 2-Punkte Home-Run von Tomas Alvarez. Andere erfolgreiche Schlagmänner waren Jakob Lipke mit drei Basehits und Nick Angstman mit zwei Basehits. Johannes Knuth und Jeff Glynne schlugen jeweils einen Basehit.

Gleichzeitig hielten die Werfer Angstman über drei Innings und Franklin Costanos (4 Innings) die Falken unter Kontrolle. Angstman gab zwar alle drei Hits und den einzigen Run der Ulmer ab, schaffte aber fünf Strikeouts. Costanos – eine Leihgabe aus der zweiten Mannschaft – gab keinen einzigen Hit ab und schaffte dabei sechs Strikeouts.

Das zweite Spiel

Im zweiten Spiel übernahm Walker das Werfen. Er gab insgesamt nur 3 Hits ab und schickte sechs Ulmer per Strikeout zurück auf die Spielerbank. Die Partie wurde auf fünf Innings verkürzt, nachdem die Hausherren zu diesem Zeitpunkt eine Führung von 10 Punkten aufgebaut hatten.

Während Walker seinen „Shut-out“ warf, waren die Caribes Schlagmänner äusserst produktiv, mit insgesamt 13 Basehits. Ein Highlight dabei war ein mächtiger 3-Punkte Home Run von Angstman. Auch sehr erfolgreich war Costanos, der drei Basehits schlug, darunter einen sehenswerten Triple und ein Double. Costanos produzierte dabei zwei Runs, genauso viel wie Glynne durch ein Double. Drei weitere Caribes Schlagmänner – Julio Ciapara, Tomas Alvarez und Jimi Roura – schlugen jeweils zwei Basehits.

„Das alles sah sehr viel besser aus als das, was wir im letzten Monat gezeigt haben,“ sagte Walker. „Wir müssen in den nächsten Spielen gegen Ellwangen und Garching aber weiterhin vollkonzentriert bleiben, um unseren Vorsprung vor Füssen zu verteidigen.“

Der Titelkampf

Die Caribes stehen mit 23 Siegen und 3 Niederlagen als erster in der Tabelle. Füssen ist nach zwei Heimsiegen gegen die Fürth Pirates zweiter mit 22 Siegen und 4 Niederlagen. Wenn die beiden Mannschaften in den nächsten zwei Wochen weiterhin so erfolgreich bleiben wie bisher, dann käme es am letzten Spieltag, dem 14.September, zu einem dramatischen titelentscheidenden Showdown – in Füssen.

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Caribes und Füssen teilen die Siege

Caribes vs Füssen Baseball 2014Die München Caribes und Füssen Royal Bavarians teilten sich am Sonntag die Siege im Spitzenspiel der Baseball Regionalliga-Südost. Dabei sahen die Caribes ihre Siegesserie zu Hause bei 27 Spielen gestoppt, aber die Münchner blieben auch nach der Niederlage erster in der Tabelle, knapp vor Füssen. In einem hochkarätigen und dramatischen ersten Spiel gewannen die Münchner 2-1 in der Verlängerung. Das zweite Spiel gewann Füssen deutlich mit 13-2.

Das erste Spiel

Im ersten Spiel machten beide Mannschaften in der Verteidigung einige spektakuläre Spielzüge, die mehrere mögliche Punkte verhinderten. Die Füssener übernahmen eine 1-0 Führung im fünften Inning und dank dem hervorragenden Füssener Werfer, dem 22-jährigen Alexander Howard, verteidigten sie diese Führung bis zum siebten und letzten Inning.

Die Caribes waren am Rande einer Niederlage, als bei einem Aus im letzten Inning Spieler-Trainer Steve Walker einen Base Hit schaffte. Julio Ciapara folgte gleich danach ebenfalls mit einem Base Hit. Der nächste Schlagmann, Johannes Knuth, schlug zwar ein Aus, erreichte aber die Base, als die Füssener in der Folge ihren einzigen Fehler des Spiels machten – ein wildgeworfener Ball in der Innenverteidigung. Dies ermöglichte es, daß Walker den Ausgleichspunkt zum 1-1 Spielstand nach den regulären sieben Innings erlaufen konnte.

Die Verlängerung

In ihrer Hälfte des achten Innings – das erste Inning in der Verlängerung – schafften die Füssener keinen Punkt. Dann schlug die Stunde der Hausherren. Kris Grunauer erreichte die erste Base durch einen Walk und kam mit einem Steal auf die zweite Base. Bei zwei Aus wurde Jakob Lipke zum Helden, als er einen Base Hit schlug, der Grunauer zur Home Plate und zum siegesbringenden zweiten Run beförderte. Es war der 27. Heimsieg in Folge.

„Mann, das war das beste Spiel in dieser Saison,“ sagte Walker nachher euphorisch. „Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt; die Werfer, die Verteidiger, jeder Spieler auf beiden Seiten hat alles gegeben. Das hat wirklich Spass gemacht, gegen einen so guten Gegner zu gewinnen. Das zweite Spiel? – Na ja…“

Das zweite Spiel

Dadurch, daß sowohl Walker (5 Innings) als auch der aus dem USA Urlaub gerade zurückgekehrte Nick Angstman (3 Innings) in der schwül-warmen Sonne als Werfer spielten (Füssens junger Werfer Howard hat die kompletten 8 Innings geworfen) waren die Caribes im zweiten Spiel weniger frisch als die Gäste. Im ersten Inning des zweiten Spiels schlug Kai Bindemann einen 2-Punkte Home-Run gegen Walker zur 2-0 Führung für Füssen. Die Caribes glichen zwar gleich zum 2-2 Zwischenstand aus, aber die Royal Bavarians antworteten sofort mit 5 Punkten im zweiten Inning gegen den immer müder werdenden Walker, zum 7-2 Zwischenstand. Ein Fehler der Caribes Innenverteidigung ermöglichte auch zwei der Punkte der Gäste.

Die Caribes Schlagmänner ihrerseits wurden von dem Füssener Veteran, dem 44-jährigen Georg Starek, in Schach gehalten. Im fünften Inning schlugen dann die Royal Bavarians gegen den Caribes Ersatzwerfer Lipke sechsmal zu, um 13-2 in Führung zu gehen. Nachdem die Caribes in ihrer Hälfte des Innings keinen weiteren Punkt schaffen konnten, wurde das Spiel nach 5 Innings unter der 10-Punkte-Vorsprung Regel frühzeitig beendet.

„Ich glaube, daß Füssen sich nach der knappen Niederlage den Frust von der Seele geschlagen hat,“ so Walker. „Unsere Jungs waren nicht mehr so spritzig nach dem Kraftakt des ersten Spiels. Füssen hat verdient gewonnen, aber Hauptsache ist, wir haben immer noch einen zwei-Punkte Vorsprung und können aus eigener Kraft die Tabellenführung verteidigen.“

Mit 20 Siegen und 2 Niederlagen stehen die Caribes knapp vor Füssen (18 Siege/4 Niederlagen). Die beide Mannschaften werden sich am 14. September – der letzte Spieltag der Saison – in Füssen wieder sehen. Vielleicht fällt erst dann die Entscheidung über den Regionalliga Titel.
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Caribes mit zwei weiteren Siegen – Verfolger Füssen stolpert

Mit zwei Siegen – 6-5 und 10-2 – auswärts in Fürth, und gleichzeitig mit der ersten Saisonniederlage der Füssen Royal Bavarians schafften am Sonntag die München Caribes ein bisschen Luft im Rennen um den Titel in der Baseball Regionalliga-Südost.

Der Titelverteidiger aus München steht zur Halbzeit der Saison mit einer perfekten Bilanz von 16 Siegen und keiner Niederlage. Die Royal Bavarians, nach einem „Split“ auswärts in Ellwangen, sind Zweiter in der Tabelle mit 13 Siegen bei 14 Spielen.

„Mann, war das ein hartes Stück Arbeit im ersten Spiel, und wir waren selber schuld,“ resümierte Spieler-Trainer Steve Walker das Geschehen gegen die Fürth Pirates. „Wir haben vier Fehler in der Feldverteidigung gemacht, die zu vier der fünf Punkten der Piraten führten.“

Nach vier Spielabschnitten lagen die Fürther 5-2 in Führung. Erst im fünften Spielabschnitt legten die Schlagmänner der Caribes mächtig los und schafften vier Punkte, um mit 6 zu 5 in Führung zu gehen. Unter anderem holte Nick Angstman mit einem Hit zwei Punkte, während Scott Viehman und Jakob Lipke jeweils einen Hit schlugen, die jeweils zu einem Punkt führten. Lipke’s Schlag galt als der „game-winning hit“ (siegesbringender Schlag) weil er zum 6-5 Endstand führte. Walker als Werfer verteidigte die Führung bis zum Ende, um den hart erkämpften Sieg für die Caribes zu sichern.

Walker war der herausragende Akteur im zweiten Spiel. Er war der Werfer für die Caribes in den ersten fünf Spielabschnitten. In der Offensive führte er sein Team, in dem er allein 3 Punkte mit zwei Hits reinholte. Darunter war im dritten Spielabschnitt ein Home-Run, der die Caribes 2-0 in Führung brachte. Später schlug im selben Spielabschnitt Lipke ebenfalls einen 2-Punkte Home-Run, der die Führung auf 4-0 ausweitete. Stark war in der Offensive auch Julio Ciapara, der mit einem Schlag zwei weitere Punkte erzielte, die die Caribes im vierten Spielabschnitt 6-0 in Führung brachten.

Nach fünf Spielabschnitten und einer 10-2 Führung übergab Walker das Werfen an Franklin Castanos weiter. Über die letzten zwei Spielabschnitte erlaubte Castanos – eine Leihgabe aus der zweiten Mannschaft – keinen weiteren Punkt für die Hausherren, um den 10-2 Sieg perfekt zu machen.

Mit den zwei Siegen in Fürth sind die Caribes jetzt seit 27 Spielen ohne Niederlage. Diese Bilanz setzt sich zusammen aus 16 gewonnenen Spielen in dieser Saison und den letzten 11 Spielen der Saison 2013.

Die Caribes spielen am 12. Juli im heimischen Baseballpark Oberwiesenfeld gegen die Ingolstadt Schanzer. An diesem Tag ist gleichzeitig das Sommerfest des Vereins der Caribes, die in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum feiern.

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München Caribes siegen, aber zwei Spieler verletzen sich schwer

Tomas Alvarez beim SchlagDie München Caribes gewannen am Sonntag zweimal gegen die Ellwangen Elks mit 11-0 und 8-1, dank einer starken Werferleistung und einer schlagkräftigen Offensive. Aber die Freude wurde durch die schwere Verletzungen von zwei Stammspielern getrübt. Jimi Roura (Muskelfaserriss) und Mateo Gatica (Knieverletzung) werden jetzt für mehrere Wochen ausfallen, was Trainer Steve Walker dazu zwingen wird, Spieler aus der Herren II (Bayernliga) Mannschaft abzurufen.

Mit den Siegen steht der Titelverteidiger weiterhin an erster Stelle der Tabelle mit 12 Siegen und keiner Niederlage. Die Füssen Royal Bavarians blieben aber direkt hinter den Münchnern. Nach zwei Siegen gegen die Haar Disciples 2 sind die Füssener ebenfalls nach zehn Spielen ungeschlagen.

Das erste Spiel

Im ersten Spiel dominierten die Werfer der Caribes, Nick Angstman und Jakob Lipke, die gegnerischen Schlagmänner. Die zwei Werfer gaben nur drei Hits (Erfolgsschläge) ab, aber keinen einzigen Punkt – ein sogenanntes „Shut-Out“ (zu-Null-Spiel).

Die Offensivabteilung wurde von Jeff Glynn geführt, der bei seinem Einstand für die Regionalligisten drei Hits schlug und dabei vier der 11 Punkte produzierte. Bisher hatter der Amerikaner für die zweite Mannschaft (Bayernliga) gespielt, wurde aber wegen seiner starken Leistung dort und wegen Personalengpässen in der ersten Mannschaft von Walker eingesetzt.

Das erste Spiel kam zu einem abrupten Ende im sechsten Spielabschnitt. Bei einer Führung von 9-0 schlug Angstman einen Home-Run, der zwei Punkte produzierte für das 11-0 Endergebnis. Mit dem sogenannten „Walk-Off“ Schlag wurde das Spiel durch die 10-Punkte Vorsprung Regelung beendet. Der Home-Run wurde der zehnte Hit im Spiel für die Caribes.

Das zweite Spiel

Im zweiten Spiel übernahm Walker das Werfen, und wie Angstmann und Lipke zuvor dominierte er die Schlagmänner aus Ellwangen. Walker erlaubte zwar sechs Hits, aber nur einen einzigen Punkt in den sieben Spielabschnitten als er das „Complete Game“ (komplettes Spiel) warf. Er schickte sieben Schlagleute per Strikeout zurück auf die Spielerbank.

Gerard Gallego und Julio Ciapara führte die Offensivabteilung mit jeweils zwei Punkten. Weitere Hits gab es, unter anderem, von Jeff Glynn und dem Neuzugang aus Venezuela, Tomas Alvarez.

„Das waren wieder zwei gute Spiele von Euch,“ lobte Walker seinen Männer nach den Partien. „Wir mussen jetzt aber enger zusammenrücken, um den Ausfall der zwei Teamkameraden zu kompensieren. Es wird nicht leicht, aber wir werden es schaffen.“

Mit den zwei Siegen gehen zwei unglaubliche Serien der Caribes weiter. Die Münchner sind jetzt seit 23 Spielen insgesamt, und seit 24 Spielen zu Hause, ohne Niederlage.

Am kommenden Sonntag, dem 22 Juni, reisen die Münchner nach Garching für ein Lokalderby gegen die neuaufgestiegenen Garching Atomics. Die Garchinger stehen an dritter Stelle der Liga mit einer Bilanz von 8 Siegen und 4 Niederlagen.

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Herren I übernehmen Tabellenführung

Caribes vs Fuerth PiratesNach zwei Siege gegen die Fürth Pirates am Sonntag übernehmen die Titelverteidiger München Caribes die Tabellenführung in der Baseball Regionalliga-Südost. Es waren der fünfte und sechste Siege der neuen Saison, ohne eine einzige Niederlage. Neuaufsteiger Garching Atomics erlitt seine erste Niederlage der Saison auswärts in Ulm und steht jetzt an zweiter Stelle in der Tabelle mit sieben Siegen und einer Niederlage.

Unter zum Teil stürmischen Bedingungen im Baseballpark Oberwiesenfeld gewannen die Münchner das erste Spiel gegen die Piraten knapp mit 9-8 Punkten. Das zweite Spiel ging dann 10-1 zugunsten der Baseballer unter Spieler-Trainer Steve Walker.

Das erste Spiel

Dass im Baseball eine Kleinigkeit spielentscheidend sein kann, zeigte sich im ersten Spiel. Nach drei Innings hatten die Münchner eine klare Führung von 9-2 geschafft. Dann aber musste der Amerikaner Nick Angstman das Werfen abgeben, weil für ihn als Ausländer sein Auftritt als Werfer auf drei Spielabschnitte begrenzt ist.

Im vierten Spielabschnitt übernahm der junge deutsche Spieler Jakob Lipke die Werfer-Position. Er bekam aber Probleme sowohl mit den stürmischen Wetterbedingungen, als auch mit den gegnerischen Schlagmänner. Schlag für Schlag, Punkt für Punkt, kämpften sich die Piraten wieder zurück ins Spiel.

Im fünften Spielabschnitt, bei einem Zwischenstand von 9-4, schlug Fürth Spieler-Trainer Jason Henley einen Drei-Punkte Home-Run um auf 9-7 zu verkürzen. Dann passierte der für die Piraten möglicherweise spielentscheidende Fehler: als Henley nach seinem Home-Run-Schlag an die Home Plate trottete, versäumte er es, die Platte zu betreten. Die Caribes haben dies aber gemerkt, und bevor der nächste Schlagmann ins Spiel kam, haben sie Protest beim Schiedsrichter gemeldet. Der Schiedsrichter bestätigte den Regelverstoß, Henley wurde als Aus gegeben – und seinen Punkt wurde aberkannt. Statt 9-7 stand es 9-6. Am Ende – nachdem Walker das Werfen von Lipke beim Spielstand 9-8 übernahm – gewannen die Caribes mit genau einem einzigen Punkt Vorsprung.

„Das war etwas zu spannend für meinen Geschmack“ gestand Walker. „Bei jedem Fehler den wir machten bestraften uns die Fürther. Ich habe den Jungs ermahnt, im zweiten Spiel ein bisschen konzentrierter und möglichst fehlerfrei ans Werk zu gehen.“

Das zweite Spiel

Das zweite Spiel war weniger spannend, weil die Münchner schnell zu ihrer gewohnten Dominanz wiederfanden. Walker warf in den kompletten sieben Spielabschnitten – als sogenannter „Baseball Deutscher“ ist sein Einsatz als Werfer nicht begrenzt – und hielt die Schlagmänner der Piraten weitgehend in Schach. Die Caribes Schlagmänner ihrerseits gingen mächtig ans Werk. Ein Highlight waren „Back-to-Back Home-Runs“ – Home-Runs direkt nacheinander geschlagen – von Angstman und dem Texaner Mateo Gatica.

„Abgesehen von den Home-Runs aber war die ganze Mannschaft an der Offensivleistung beteiligt  sagte Walker. Neun Spieler haben jeweils einen Punkt reingeschlagen, während der zehnte Punkt aus einem Verteidigungsfehler der Fürther resultierte. „Das habe ich noch nie gesehen – neun Spieler, die direkt an der Punkteproduktion beteiligt waren.“ Im ersten Spiel waren fünf Caribes an den neun Punkten beteiligt, geführt vom Mexikaner Julio Ciapara, der drei Punkte reinschlug. Johannes Knuth und Scott Viehman brachten jeweils zwei Punkte ein.

Die Münchner haben jetzt knapp zwei Wochen spielfrei. Dann kommt es am Sonntag, dem 25. Mai, in Baseballpark Oberwiesenfeld zu einem Lokalderby der besonderen Klasse: gegen die zweite Mannschaft der Haar Disciples. Haar 2, abgestiegen von der 2. Bundesliga-Süd, gilt als einer der Favoriten im Rennen um den Regionalliga Titel 2014.

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Gelungener Auftakt im Baseballpark Oberwiesenfeld

Caribes vs Gauting Indians 2014Die München Caribes feierten am Sonntag ihr erstes Heimspiel in der neuen Saison der Regionalliga-Südost mit zwei überzeugenden Siegen gegen den Lokalrivalen Gauting Indians.

Beide Spiele endeten mit 11-1 zugunsten des amtierenden Regionalligameisters und wurden frühzeitig beendet nach sechs, bzw. fünf Spielabschnitten, nachdem die Hausherren einen 10-Punkte Vorsprung geschafft hatten. Ein Spiel hat normalerweise 7 Spielabschnitte.

Highlights der Spiele

Das erste Spiel wurde auf dramatische und sofortige Weise beendet, als Innenverteidiger Jimi Roura einen Home-Run (Schlag über den Aussenzaun) im sechsten Spielabschnitt schlug, um die Führung auf 11 zu 1 zu erweitern und damit den 10-Punkte Vorsprung schaffte. Im zweiten Spiel hat Nick Angstman ebenfalls einen Home-Run geschlagen.

Ausser Roura und Angstman hatten andere Caribes-Schlagmänner zu der Offensivleistung stark beigetragen. Im ersten Spiel schlugen neuzugang Scott Viehmann und Jakob Lipke jeweils zwei Basehits (erfolgreiche Schläge), wobei Lipke auch zwei Punkte reingeschlagen hat. Im zweiten Spiel hatten Damien Cagnart und Johannes Knuth auch jeweils zwei Basehits. Einer der Basehits von Knuth produzierte zwei Punkte.

„Das hat heute Spass gemacht,“ sagte Spieler-Trainer Steve Walker hinterher. „Die Jungs waren aggressiv am Schlag und ganz sicher in der Feldverteidigung. In beiden Spielen machten sie keinen einzigen Fehler.“ Ganz im Gegensatz zu den Indians, die in den zwei Spielen fünf, bzw. vier Fehler in der Feldverteidigung zuliessen. Das verhalf den Caribes zu einigen Punkten.

Wie im Vorjahr beherrschte das Werfer-Duo Walker und Angstman die gegnerischen Schlagmänner und liessen nur einen Punkt im ersten Spiel zu. Walker und Angstman verbuchten jeweils vier Strikeouts (Aus durch drei Fehlschläge) im ersten Spiel. Im zweiten Spiel waren es Angstman und dann Jakob Lipke die wiederum nur einen Punkt abgaben. Angstman schickte drei Indianer per Strikeout zurück auf die Spielerbank, während Lipke ein Strikeout gelang.

Mit den zwei Siegen verbesserten die Caribes ihre Saisonbilanz auf vier Siege und keine Niederlage. Obwohl ungeschlagen, befinden sich die Münchner rechnerisch noch auf dem zweiten Platz der Regionalliga-Südost. Die neuaufgestiegenen Garching Atomics sind ebenfalls nach sechs Spielen ungeschlagen, nachdem sie am Sonntag die Haar Disciples 2 zweimal bezwangen.

Das nächste Spiel

Die Münchner spielen am Sonntag, dem 11 Mai wieder im heimischen Baseballpark Oberwiesenfeld. Der Gegner sind dann die Fürth Pirates. Spielbeginn: 13 Uhr.

Artikel dazu im Münchner Wochenanzeiger.

[hr]