Caribitos lassen sich den Spaß nicht nehmen

Am ersten Sonntag im Juni empfing die Coach-Pitch-Mannschaft der Caribes die Grizzlies aus Freising. Unsere Caribitos waren zahlreich erscheinen. Gleich 19 Spieler fanden sich zum Heimspiel am Oberwiesenfeld ein. Coach Kevin Livingston sorgte aber dafür, dass in den beiden Spielen alle Kinder angemessen zum Einsatz kamen. 

Nachdem die Caribes im ersten Inning nicht punkten konnten, platzte der Knoten im zweiten Inning in der Offense umso mehr. Drei Runner befanden sich auf den Bases als Robyn Scheffler einen Homerun schlug. Damit kamen mit einem Schlag drei Punkte ins Ziel. Die Defense der Grizzlies stand im Übrigen allerdings weiterhin solide. Sowohl der Shortstop als auch der Pitcher der Grizzlies fingen die Bälle sicher aus der Luft und machten die Outs am First Base. Die Freisinger konnten den Vorsprung daher halten, doch die Caribes holten etwas auf, sodass es nach dem zweiten Inning 13 zu 6 für die Grizzlies stand.

Robyn’s Homerun
3 Runs scores

Die Spiele sind jeweils auf eine Stunde begrenzt. Weil nach den ersten drei Innings noch etwas Zeit zur Verfügung stand, starteten beide Mannschaften beim Stand von 17 zu 10 nach dem dritten Inning noch in ein viertes Inning. Quirin Lange legte in diesem noch einen weiteren Homerun nach, mit dem zwei Runs erzielt werden konnten. Beim Endstand von 23 zu 16 endete das erste Spiel.

In der Pause gab es unter anderem Hot Dogs und Cupcakes, damit sich beide Mannschaften für das zweite Spiel stärken konnten. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an die Eltern, die für die Verpflegung der Nachwuchsbaseballer sorgten. 

Frisch gestärkt starteten die Caribes in die zweite Partie, die stets ohne Wertung gespielt wird. Die Runs werden dabei zwar nicht notiert, aber keinen Deut weniger gefeiert. Das Publikum feuerte weiter kräftig an.

Matz Kalinowski schaffte in der Defense ein Double Play. Das bedeutet, dass er mit einem Spielzug gleich zwei Runner ausmachte. Das erste Aus war ein Flyout, da Mats den geschlagenen Ball direkt aus der Luft fing. Das zweite Aus erzielte er durch einen Wurf an die First Base, da der Baserunner auf den in die Luft geschlagenen Ball zu früh gestartet war und nicht rechtzeitig nach dem Catch zur Base zurückkam.

Quirin’s Homerun

Besonders fair verhielt sich der letzte Schlagmann der Grizzlies, der sog. Last Batter. Er traf den Ball gut und hätte an sich weiter zur Homeplate laufen können, um einen Run zu verbuchen. Er kehrte jedoch zur Second Base zurück, um sich um den Second Basemann der Caribes zu sorgen, der bei einer Kollision zu Boden gegangen war. Nach einer kurzen Schrecksekunde waren allerdings alle wieder wohlauf. 

Cara’s Hard Hit

Unter tosendem Jubel der Caribes schlug Quirin Lange danach noch seinen zweiten Homerun des Tages und Cara Schlütken bewies anschließend, dass in den Mädchen kein bisschen weniger Power steckt. Cara traf mehrere Bälle im Laufe des Tages sehr hart und krönte ihre Leistung mit einem Homerun für die Caribes im letzten Inning.

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Wild Weekend

Am Sonntag, den 18.05.2025 waren gleich drei Mannschaften der Baldham Boars zu Gast auf dem Oberwiesenfeld der Caribes in München. Auf dem großen Feld fand die 2. Bundesliga-Partie der Herren statt, währen die Schüler und Jugend der Caribes auf dem kleineren Feld gegen die Nachwuchs-Eber antraten.

Im ersten Inning, d.h. dem ersten Spielabschnitt, gelang es sowohl auf Seiten der Boars als auch auf Seiten der Caribes fast jedem Schlagmann (Batter) im Team, die Bases zu einem Punkt zu umrunden. So konnten beide Teams kräftig Punkte sammeln und es stand 8 zu 6 für die Caribes. Moritz Eisele schaffte sogar einen Homerun, d.h. die Umrundung der Bases mit einem einzigen weiten Schlag.

Cara macht das Out an der 1st Base – Daniel läuft als Backup

Im zweiten Inning verteidigten beide Mannschaften stark und ließen für den Gegner kaum Punkte zu. Daniel Grabmayer fing als Second Basemann einen hart geschlagenen Ball des Gegners direkt aus der Luft und verhinderte so, dass die Boars punkteten. Ein paar Punkte erzielten die Caribes im zweiten Inning gleichwohl, unter anderem durch einen weiteren Homerun von Quirin Lange, der den Ball tief ins Leftfield schlug. 

Pau erzielt einen Run

Im dritten Inning waren die Bases geladen als der letzte Spieler (last batter) der Caribes am Schlag war. Ein sog. bases loaded bedeutet, dass sowohl an der erste, der zweiten als auch an der dritten Base ein Läufer der Caribes stand. Mit einem Homerun kann der Batter in einer solchen Spielsituation gleich vier Punkte auf einmal erzielen. Dieses Kunststück vollbrachte Robyn Scheffler. Damit zogen die Caribes zum 18 zu 12 davon.

Die Spiele der Schüler sind jeweils auf eine Stunde begrenzt. Da die ersten drei Innings sehr schnell vorüber waren, durften die Boars noch ein weiteres Mal an den Schlag. Aufholen konnten sie den Rückstand allerdings nicht mehr. Als Moritz Eisele in der Verteidigung den letzten Batter der Boars erfolgreich ausmachen konnte, stand fest, dass die Caribes das erste Spiel eindeutig für sich entschieden.

Der jüngste Caribecito Tim am Schlag

Nach einer kurzen Pause, in der sich die Kinder mit Getränken und Hot Dogs stärken konnten, fand das zweite Spiel des Tages statt, welches stets ohne Wertung ausgetragen wird. 

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Trügerische Halbzeitbilanz

Zuletzt zwei Splits der Caribes gegen die Boars und die Grizzlies

Nach einem bitteren Split in Freising (13:14 und 12:5) stehen die Caribes nach der Hälfte der Spiele in der 2. Bundesliga Südost zwar trotzdem auf Platz 3 der Tabelle und damit einem möglichen Playoff-Platz, aber etliche Vereine haben noch weniger Begegnungen gespielt. So verbreitet die ausgeglichene Bilanz von 7 gewonnen und 7 verlorenen Spielen beim Blick auf das Programm der zweiten Saisonhälfte, wo noch zweimal die Bayerische Baseball Academy Gegner sein wird, nicht gerade Zuversicht. Das erste Mal geht es gleich am nächsten Wochenende zum Tabellenführer nach Regensburg. Dann gilt es zu versuchen, sich einen der liegen gelassenen Siege, wie im Spiel 1 gegen den Tabellenletzten, wieder zu holen. Es gibt sicher leichtere Aufgaben.

Ein guter Start wäre da schon mal wichtig. Den hatte man in Freising, als man nach zwei Innings mit insgesamt 9 Hits, darunter zwei Triples von Luis Andrade und Anthuan DeLaVega, bereits 10:1 in Führung ging. Alles schien standesgemäß gegen das Tabellenschlusslicht zu laufen. Auch als Starting Pitcher Raimund Lange im 3. Inning einige Hits und Walks abgab und schließlich durch Nabil Avdiji Montezuma nach 2 2/3 Innings abgelöst wurde, gab es noch keinen Grund, unruhig zu werden. Noch weniger als man Anfang des fünften Innings nochmal 2 Runs nachlegen konnte und mit einem komfortablen 12:5 Vorsprung in die untere Hälfte des 5. Innings ging. Dann verlor der Caribes-Reliever allerdings zunehmend seine Kontrolle. Nach einem Auftakthit und 5 Walks erfolgte dann – zu spät – der Wechsel zu Routinier Antonio DeLaVega beim Spielstand von 12:8. Der muss zwar zunächst auch einen Walk bei loaded Bases abgeben und das 12:9 hinnehmen. Als er aber den nächsten beiden Battern einen Strike-Out verpasst, sieht es so aus, als könnten die Gäste noch einigermaßen glimpflich aus dem Inning kommen. Dann ein harter Grounder zur dritten Base – Inning zu Ende? Nein. Kein 5 auf 3 oder U5. Der Ball geht nicht nur durch die Beine des 3rd Baseman, sondern auch noch am abdeckenden Leftfielder vorbei. Alle 3 Baserunner scoren zum 12:12 Ausgleich. Ein F8 beendet schließlich das Katastropheninning, in dem die Gastgeber 7 Runs erzielen. Im sechsten Inning dann keine Runs auf beiden Seiten, sodass es zum Showdown im letzten Inning kommt. Den Münchnern gelingt es, durch Lead-off-Hitter Eric Farley in Führung zu gehen, sie lassen aber auch 2 Runner auf den Bases stranden. Ein dünner Vorsprung für die letzte Defense. Ein Walk und ein Basehit für die beiden ersten Batter Geßele und Krüger verheißen nichts Gutes. Dann schlägt Silvan Stilzebach ins Right Field. Es ist lang nicht klar, ob der Ball gefangen werden kann. Konnte er nicht, aber dadurch kommt nur ein Run nach Hause. Mit Runner auf Bases 2 und 3 ist klar, was folgt: Um die Chancen auf ein Double-Play zu erhöhen, erhält der nächste Batter einen intentional Walk. Aber die Taktik geht nicht auf. Es folgt ein Groundball durch die Mitte des Infields, die aufgerückten Middle Infielder kommen nicht an den Ball, der Winning Run scored bei 0 Aus im siebten Inning. Der 1-Run-Vorsprung war zu dünn. Die bittere Niederlage war Realität.

Die Frustration überwinden die Gäste aber gleich zu Beginn der zweiten Partie fulminant. Die ersten 5 Batter kommen auf Base, 4 davon mit Basehit. Und daraus werden auch 4 Runs. Ein gutes Polster für Starting Pitcher Brandon Cruz in seinem zweiten Start für die Caribes seit er aus dem belgischen Brasschaat zu den Münchnern stieß. Der Zweimeter-Mann aus Miami hielt bereits vor zwei Wochen in Regensburg die Legionäre 5 Innings lang in Schach. Gegen die Grizzlies gelingt das zwar nur bedingt. Dennoch sind 4 Runs, die sie nach 3 Hits und 6 Walks erzielen, verkraftbar, da seine Offense nach wie vor gut aufgelegt ist und im gleichen Zeitraum 10 Runner über die Homeplate befördert, drei davon durch zwei RBI-Triples von Yuki Okumura und erneut Luis Andrade. Im siebten Inning kommen durch den Japaner und Isaia Lauvai noch zwei dazu, während auf dem Mound Andrés Fernandez Di Pietro mit 4 Strikeouts in den letzten beiden Innings nichts mehr anbrennen lässt und den ungefährdeten Sieg einfährt.

Aber ein richtiger Trost war das an diesem Tag nicht.

Dieser Split fühlte sich aber ganz anders an, als der eine Woche zuvor gegen die starken Baldham Boars, als Guilherme Palhares mit einem 4-Hitter über die komplette Distanz des zweiten Spiels die Caribes mit einem deutlichen 10:2 nach einer 3:8 Niederlage zuvor wieder auf die Erfolgsspur zurückbrachte. So eine Leistung braucht es auch am 1. Juni in der Regensburger Armin-Wolf-Arena wieder, wenn man dort gegen den Tabellenführer bestehen will.

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Tolle Spiele beim Dachauer Doubelheader 

Am 10. Mai hatte unsere Caribes Coach-Pitch Mannschaft um Headcoach Kevin Livingston ein Auswärtsspiel bei den Dachauer Tigers. Bei absolutem Kaiserwetter spielten die Caribes und Tigers vor vielen Zuschauern zwei Spiele à 4 Innings aus. 

Beide Spiele waren von vielen tollen Plays geprägt. Die Tigers hatten sehr gute Schläge aber die Caribes hielten dagegen. Mehrere von unserer Defense direkt aus der Luft gefangene Flyballs (ein Ball der im Bogen in die Luft geschlagen wird) führten zu Outs der Tigers. Auch im Angriff hielten die Caribes dagegen und machten im zweiten und dritten Inning jeweils 6 Runs. Dies ist bei den vielen neuen Spielern im Team sehr bemerkenswert.

Letztlich machte im ersten Spiel vor allem die sehr gute Defense der Tigers den (kleinen) Unterschied. Der Shortstop der Tigers war hervorragend und ermöglichte den Tigers einige schnelle Outs. So endete das erste Spiel nach 4 Innings 20:19 für die Tigers.

Im zweiten Spiel waren die Caribes dann besser und führten nach der ersten Hälfte des 4th Innings mit 17:10. In einem absoluten Herzschlagfinale schafften es die Tigers geradeso genau diese 7 Runs aufzuholen und das Spiel endete unentschieden 17:17. 

Das war wirklich Werbung für den Sport. Ein ganz herzlicher Dank geht an die tolle Bewirtung in Dachau und die Umpires, die bei all der Action immer die Übersicht behielten (nur den Run von Tim haben sie leider fälschlicherweise als Out gewertet ;-)) 

Vamos Caribes 

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Spannender Saisonstart bei den Coach Pitchern

Am 1. Mai 2025 startete bei sonnigen 21 Grad die Caribes Coach-Pitch Mannschaft um Headcoach Kevin Livingston am heimischen Oberwiesenfeld in die Saison. Zu Gast waren die Nachwuchsbaseballer der Augsburg Gators. Trotz langer Winterpause fanden beide Mannschaften sehr gut ins Spiel. Gespielt wurden zwei Spiele zu je drei Innings. Ein Inning besteht aus jeweils einmal Offense und einmal Defense jeder Mannschaft, wobei die Heimmannschaft ein Inning stets in der Defense, d.h. in der Feldverteidigung, startet. Das bedeutet, dass die Heimmannschaft als Zweiter am Schlag ist und Punkte („Runs“) nachlegen kann.

Dementsprechend punkteten die Gators zuerst und gingen in Führung. Das dritte und letzte Inning des ersten Spiels begann mit einem Vorsprung von 16 zu 10 für die Gators. Nach einer spannenden Aufholjagt gelang den Caribes mit dem letzten Schlagmann der Ausgleich zu einem Endstand von 16 zu 16. Hervorzuheben sind Moritz Eisele und Quirin Lange, denen in der Offense jeweils ein Homerun gelang. Damit trennten sich beide Teams im ersten Spiel mit einem fairen Unentschieden.

Die Stimmung war ausgezeichnet und dank der guten Verpflegung durch die Eltern war auch die starke Sonne gut zu vertragen.

Der zweite Spiel unterliegt keiner Wertung, da es den Teams zur Erprobung dienen und sich die Nachwuchsspieler losgelöst vom Punktestand auf das Erlernen von Spielsituationen konzentrieren sollen. Viele neue Spieler hatten die Gelegenheit, zum ersten Mal an der Homeplate Hits, d.h. erfolgreiche Schläge, zu holen und um die Bases zu laufen. Besonders wurden die Hits von dem jüngsten Tim Schlütken gefeiert. Julius Köhler und Lai Ke fanden sich in der Verteidigung souverän auf den Positionen des Shortstop‘s und Third Baseman‘s ein. Beiden gelangen schöne Spielzüge. Nia Gallego glänzte beim Schlag als „Last Batter“ mit einem Homerun, sodass nach zwei Innings noch Gleichstand von 7 zu 7 herrschte. Aber wer zählt schon mit. Das zweite Spiel endete wieder nach einer Aufholjagd, wobei die Entscheidung im letzten Spielzug fiel und sich die Gators aus Augsburg diesmal knapp mit 13 zu 12 durchsetzen konnten.

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Deutlicher Doppelsieg im U-Bahn-Doubleheader

Caribes gewinnen 9:2 und 19:2 in Garching

Die Hoffnung, nach 2 Wochen Pause wieder auf Nabil Adiji Montezuma als Pitcher zurückgreifen zu können, zerschlug sich kurz vor dem Spiel U6 gegen U3. Der Deutsch-Venezolaner musste beim Einwerfen leider feststellen, dass er nach wie vor nicht einsatzfähig ist. Schon früh in der Saison müssen die Caribes immer wieder Ausfälle verkraften. Die Qualität der Mannschaft in dieser Spielzeit ist es aber, diese wegzustecken, Mannschaftskollegen springen in die Bresche.

Im ersten Spiel ist es Routinier Antonio De La Vega, der ein Complete Game absolviert, in dem er keinen earned Run zulässt. Lediglich durch 3 Errors scoren 2 Atomics. Dies fällt aber nicht weiter ins Gewicht, weil die Offense mit 13 Hits, davon 8 für extra Bases, dem Garchinger Starter und Ex-Caribes Franklin Castaños die Bälle mächtig um die Ohren schlägt. Dabei besonders erfreulich die beiden ersten Bundesliga-Hits von Junior Henri Hoffmann. Gleich der erste Hit des Caribes-Eigengewächses ist ein RBI-Double, der den zuvor mit einem Triple auf Base gekommenen Antonio De La Vega zum 3:1 Zwischenstand nach Hause bringt. Die Münchner Gäste scoren kontinuierlich Runs zum 9:2 nach 7 Innings. Insgesamt tragen sich 7 der 9 Caribes-Hitter in die Extra-Base-Spalten ein.

Im zweiten Spiel beginnt Guilherme Palhares etatmäßig, während sich bei den Atomics der nächste Ex-Caribe auf den Mound begibt. Christopher Ozoria Gomez muss gleich im ersten Inning 4 Runs hinnehmen, nach 2 Innings ist dann bereits Schluss für ihn. Das sollte aber nicht der einzige Pitcherwechsel bei den Hausherren bleiben. 4 weitere Pitcher versuchen sich mit mehr oder weniger viel Erfolg. 11 Walks, 5 Hit by Pitches und 9 Hits führen letztlich zu 19 Runs nach nur 5 Innings. Und dabei mischt der nächste Youngster kräftig mit. Der erst 16-jährige Mexikaner Juan Martinez steuert mit einem Triple ins Right Field den weitesten Schlag des Spiels bei. Der Brasilianer Palhares lässt gegen die Garchinger Offense in drei Innings gar nichts anbrennen und übergibt – leicht lädiert durch einen Slide – nach 5 Strike-Outs bei nur einem Walk an Anthuan De La Vega. Der bringt die 2 Innings bis zur 10-Run-Rule nach 5 Inning sicher über die Bühne.

Die Münchner rücken durch den Doppelsieg in Garching mit einem 4:2-Record auf Platz 3 der Tabelle vor. Nächsten Sonntag am 4. Mai kommt es bereits zu den Rückspielen gegen den Tabellennachbarn aus Schwaig, wenn die Red Lions mit Ex-Caribestrainer und -Spieler Esahu Tejada und Denny Rivas in den Olympiapark kommen.

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Walk-Off-Win im Home-Opener der 2. Bundesliga

Caribes landen überraschenden Doppelsieg gegen die Royal Bavarians

Am Sonntag luden die Münchner zum ersten Doubleheader der neuen Zweitligasaison in den Olympiapark. Wer gekommen ist, hat es sicher nicht bereut. Dabei standen die Vorzeichen als andere als günstig für die neuformierten Gastgeber. Mit zwei Niederlagen in Schwaig war man eine Woche zuvor unglücklich in die neue Spielzeit gegen schlagbare Red Lions gestartet. Besonders das erste Spiel war sehr bitter, als man eine klare Führung nach einem starken Auftritt des neuen Pitchers Nabil Avdiji Montezuma, der nach 106 Pitches für nur 4 Innings zu früh den Wurfhügel räumen musste, einem Ripken-Reyes-Homerun und insgesamt 10 Runs noch aus der Hand gab. Und das ausgerechnet gegen die Ex-Caribes Esahu Tejada und Denny Rivas, die ihren Anteil zur Niederlage ihres Ex-Teams beitrugen.

Zu allem Überfluss musste dann am Sonntag ausgerechnet Nabil Avdiji, nachdem er beim Einwerfen Schmerzen im Wurfarm verspürte, passen. Jetzt war guter Rat teuer. Raimund Lange, der Veteran aus den Herren 2, eigentlich als Reliefer eingeplant, muss nun als Starter einspringen. Seine eigentliche Stärke, kontrollierte Würfe, kann er zwar nicht zeigen. Aber trotz 5 Walks im ersten Inning kann Füssen aber nur 2 Runs erzielen, was an einem 5-2-3 Double Play der guten Caribes-Defense lag. Auf der anderen Seite steht der Caribes-Offense mit Daniel Mendelssohn ein WBC-erprobter Pitcher auf Seiten der Gäste gegenüber – wahrlich keine guten Aussichten. Trotzdem schaffen es die Allgäuer nicht davon zu ziehen. Nach 3 Innings steht es lediglich 4:3 für die Royal Bavarians. Nach 3+Innings räumt dann Raimund Lange im vierten Inning den Mound, für ihn kommt mit Antonio De La Vega der nächste Veteran. Er wirft kontrolliert, die Füssener Offense macht aber gut Kontakt gegen ihn. Aber die Defense der Gastgeber steht. Im fünften Inning knacken die Münchner dann Mendelssohn so richtig. Luis Andrade beginnt mit einem Lead-off Homerun über den Right Field Zaun, David Dumenigo, Guilherme Palhares und Anthuan De La Vega folgen mit 3 aufeinanderfolgenden Hits. Kurz darauf ist der Arbeitstag für Mendelssohn beendet, nicht bevor die Caribes 5 Runs erzielt haben und erstmals mit 10:7 in Führung gehen. Doch Füssen schlägt postwendend zurück und gleicht mit 3 Runs im sechsten Inning aus. Im siebten Inning gelingen den Münchnern drei schnelle Outs und als sie mit einem Out einen Runner auf die dritte Base bringen, sieht alles schon nach einem Sieg aus. Doch zwei Groundouts schicken die Teams ins Extra Inning. Dort beginnt man mit Runner auf den Bases 1 und 2, also durchaus eine Herausforderung, hier keinen Run zuzulassen. Was hilft da mehr als ein Double Play? Tatsächlich gelingt es, 6-4-3, zwei Outs. Nach einem Flyout ins Right Field sind die Gastgeber an der Reihe. Erster Batter ist Yuki Okumura, der zuverlässige Japaner, der allerdings in diesem Spiel noch keinen Hit verzeichnen konnte. Das wäre jetzt der richtige Moment! Und ja, er trifft, „up the middle“ über die zweite Base ins Centerfield. Aber reicht es für den Runner auf 2nd Base? Es reicht. Der Ball rutscht dem hereineilenden Centerfielder unter dem Handschuh durch, Andrés Fernàndez Di Pietro stürmt über die Homeplate, wo ihn auch schon seine Teamkollegen erwarten. Schnell verlagert sich die Spielertraube aber zum kleinen Japaner Yuki Okumura, der zum Helden dieses Walk-off-Wins wird.


Die Caribes gewinnen das Spiel aber dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, in dem jeder seinen Beitrag leistet. Sie blieben immer dran, auch in Phasen des Spiels, in denen es nicht lief und setzten so den Gegner unter Druck, dem insgesamt sechs Errors unterliefen, während man selbst nur 2 produzierte, dazu 13 Hits gegenüber 10 der Gäste.

Im zweiten Spiel kommt lastet viel auf den Schultern von Starter Guilherme Palhares. Und der Brasilianer liefert auch. Vier Innings lang lässt er keinen Run zu und die Defense macht ihre Plays. Die Caribes scoren gleich im ersten Inning. Lead-off Hitter Eric Farley kommt per Walk auf Base, holt sich die zweite Base per Steal, bevor ihn Luis Andrade mit einem RBI-Single nach Hause schlägt. Im dritten Inning legen die Hausherren gegen den Füssener Kanada-Import Aidan Murphy nach: Eric Farley eröffnet mit einem Double, wieder schlägt ihn Luis Andrade nach Hause, diesmal durch eine Fielder´s Choice. Andrade und der nach ihm schlagenden José DaCosta überqueren dann nach einem 2-RBI-Double von Anthuan De La Vega die Homeplate. Die Münchner gehen somit mit einem 4:0 Vorsprung ins fünfte Inning. Da schlagen die Gäste zurück. Aidan Murphy´s 2-Run-Homerun halbiert die Führung. Aber schon im darauffolgenden Inning legen wieder die Gastgeber einen Run drauf. Palhares verschafft sich mit einem Sacrifice Fly, der Yuki Okumura nach Hause bringt, selbst ein 3-Run-Polster fürs das siebte Inning. Das muss er aber gar nicht mehr in Anspruch nehmen. Mit einem weiteren Strike-Out und zwei Groundouts vollendet Guilherme Palhares seine Glanzleistung mit einem Complete Game, in dem er außer dem 2-Run-Homerun nur sechs weitere Hits zulässt, aber keinen Walk abgibt und dabei 5 Strike-Outs erzielt.

Mit dem eindrucksvollen Doppelsieg gegen die schlagstarken Füssen Royal Bavarians, gegen die sie letzte Saison gar nicht gewinnen konnten, sind die München Caribes nun wieder im Soll und finden sich in der Mitte der Tabelle wieder. Am nächsten Spieltag geht es am 27. April zum Derby gegen die Garching Atomics, die mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet sind.

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Triple-Play zum Saisonende – Erst gewinnt die Caribes-Jugend deutlich, dann beenden die Gators die Saison mit einem Triple Play

Was für ein Saisonabschluss! Am Sonntag gab es im Münchner Olympiapark eine echte Rarität zu sehen – ein game-and-season-ending Tripe Play! Dass dies auch noch bei einem Jugendspiel gelingt, ist umso bemerkenswerter.

Aber der Reihe nach. Auch Spiel 1 bot ein für die Caribes nicht allzu häufig eintretendes Erlebnis: Einen deutlichen 10:1-Sieg! Spieler des Spiels war dabei Starting Pitcher Riki Covelli, der ein complete Game absolvierte und in den 4 Innings, die er pitcht, lediglich einen Run, 2 Hits und einen Walk zulässt, während er von den 16 Batters, die ihm gegenüberstehen, 6 einen Strike-Out verpasst. Dies ist umso höher zu bewerten, da sein Einsatz nach dem eine Woche zuvor erlittenen Bluterguss am Bein fraglich war. Riki steckte ihn aber weg, als ob nichts gewesen wäre. Die Offense stellt mit zwei 5-Run-Innings im zweiten und dritten Spielabschnitt das Endergebnis her.

Im zweiten Spiel beginnt Laurin Beuchel als Pitcher. Nach 14 Batters, 4 Strike-Outs und 5 Walks übergibt er nach zwei Innings eine knappe 3:2-Führung an Lucas Maillard. Der macht seine Sache als Newcomer auf dem Mound gut, muss aber trotzdem ein 5-Run-Inning hinnehmen. Postwendend gelingt aber seinem Team ebenfalls ein 5-Run-Inning. Mit dem knappen 8:7-Vorsprung geht es ins vierte und letzte Inning. Nach 5 Schlagmännern, 2 Runs und zwei Runner auf Base kommt Riki Covelli nochmal auf den Wurfhügel. Und er braucht nur zwei Batter, um seine Mannschaft mit zwei Groundouts aus der Defense zu bringen. Die Aufgabe für den letzten Offense-Durchgang ist klar: Zwei Runs müssen her. Und dafür schaffen die ersten beiden Batter die besten Voraussetzungen. Sie kommen mit Walks auf Base. Nach einem Error des Catchers stehen die Runner auf den Bases 1 und 3. Dann ein Schlag zum Pitcher, der fängt den Ball aus der Luft. Er schaltet schnell, wirft den Ball auf die erste Base, bevor der Runner zurück ist, zweites Aus. Mittlerweile hat sich der Runner von der dritten Base auf den Weg Richtung Home Plate gemacht. Der First Baseman reagiert, wirft zum Catcher, der fängt den Ball, tagged den slidenden Kilian Rahmouni rechtzeitig bevor er die Home Plate berührt – drittes Aus, Triple-Play, Ballgame, zweites Spiel 8:9 verloren, Saison beendet.

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Split gegen Dachau

In zwei sehr spannenden Begegnungen hatten die Caribes die Dachau Tiger am 29.09.2024 bei herrlichem Herbstwetter zu Gast.

Ein knapper Run für Ilyas

Das erste Spiel war geprägt von starken Offense- und eher schwachen Defenseleistungen beider Mannschaften. Die Dachauer hatten am Ende das bessere Ende für sich und siegten mit einem Run Unterschied 17:18.

Das zweite Spiel begann ganz anders, da Moritz insgesamt vier Spieler an der dritten Base aus machte, so dass die Dachauer nur mit einem Run aus dem Inning gingen. Leider gelang es der Caribes Offensive nicht einen größeren Vorsprung als einen Run zu erzielen. Die nächsten Innings folgten dem Spielverlauf des ersten Spieles allerdings mit dem besseren Ende für die Caribes, die mit 14:12 gewannen.

Ein schnelles OUT vom Moritz an der dritten Base

Insgesamt war ein vergnüglicher Sonntag Vormittag auch dank der kulinarischen und sportlichen Unterstützung der Eltern. Am nächsten Sonntag geht es für die Caribes Coach Pitcher nach Schwaig zu den Red Lions.

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Mit der besten Saisonleistung deutlicher Sieg gegen Regensburg 2

8:1 zum Sommerfest / Denkwürdiger Interdivision-Spieltag in der 2. BL Südost

Wenn der Vorletzte der Schwestergruppe gegen den ungefährdeten Zweitplatzierten aus der anderen Division spielt, ist vermeintlich alles klar. Nicht an diesem Spieltag. Die Caribes fertigen den Zweiten aus Regensburg mit 8:1 ab und sind dabei in allen Belangen überlegen. Esahu Tejada liefert ein complete Game ab, gibt keinen earned Run ab, die Offense zeigt den Gäste-Pitcher mit 10 Hits gegenüber 2 der Guggenberger Legionäre die Grenzen auf und das überraschendste: Die Defense agiert fast fehlerlos, nur ein Error, dafür zwei Double Plays. Wer sich die ganze Saison über gefragt hat, was eigentlich möglich wäre, wenn die Caribes auch noch eine starke Defenseleistung zeigen würden, bekam am Tag des Sommerfests zum 30-jährigen Vereinsjubiläum die Antwort. Mit Sicherheit mehr als der fünfte Platz in der Gruppe. Dann würden die Playoffs winken. 

Wenn nicht Ende des zweiten Innings im zweiten Spiel ein heftiges Gewitter mit Regen und Hagelschauer aufgekommen wäre, hätten die Gäste wahrscheinlich noch eine zweite Niederlage einstecken müssen. So blieb es bei dem einen Sieg. Das zweite Spiel muss an einem anderen Termin noch zu Ende gespielt werden. Den Gästen kann aber so oder so die Playoff-Teilnahme nicht mehr verhagelt werden. Die Gastgeber hatten auch so ihren Spaß und freuten sich statt eines Doppelsieges über extra Sliding-Training auf dem vorübergehend vollkommen sumpfigen Platz.

Was nach diesem Spieltag wohl geklärt sein dürfte ist die Frage nach der stärkeren Südost-Gruppe. Von 11 Spielen gewinnen 9 die Gruppe-2-Teams und das überwiegend sehr deutlich. Sogar die Academy aus Regensburg kann gegen die Garching Atomics keinen Doppelsieg einfahren und muss ein Spiel mit 5:6 abgeben. Und der abgeschlagene Letzte Haar 2 holt sich einen Sieg gegen Heidenheim 2. Die Tabellensituation ist in der Südost-Gruppe 2 dadurch umso spannender geworden. 5 von 6 Teams weisen einen Winning Record auf, klar sind nur der erste (Gauting) und letzte Platz (Haar 2), dazwischen ist alles möglich.

Am nächsten Wochenende stehen die Caribes im Lokalderby bei den zweitplazierten Boars aus Baldham unter Zugzwang. Ein Doppelsieg muss her, wenn die Playoff-Chancen in Takt bleiben sollen.

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